Die bisherige Alpina Burkard Bovensiepen GmbH will nach der Übernahme der Marke Alpina durch BMW mit Teilen und Zubehör für Alpina-Fahrzeuge sowie als Entwicklungsdienstleister aktiv bleiben. Zunächst will das Unternehmen aber noch ein paar tausend Autos verkaufen.
Florian (l.) und Andreas Bovensiepen wollen sich weiter vor allem um die bestehenden Alpina-Kunden kümmern.
(Bild: Alpina/Katja Kuhl)
Nach der Übernahme der Marke Alpina in drei Jahren wird das dahinterstehende Familienunternehmen weiter aktiv bleiben. „Wir bleiben unserem Lebenswerk treu und kümmern uns weiter um das, was in 61 Jahren geschaffen wurde“, sagte Florian Bovensiepen, der die Alpina Burkard Bovensiepen GmbH mit seinem Bruder Andreas leitet, der Zeitschrift „Auto Motor und Sport“.
Wie bereits bekannt ist, will das Unternehmen unter anderem als Entwicklungsdienstleister tätig sein. Schon jetzt ist Alpina in die Entwicklung von Lenkungen, Fahrwerken und Fahrdynamik-Regelsystemen für BMW-, Mini- und Rolls-Royce-Modelle eingebunden. Alpina will diese Sparte, in der heute rund 30 Mitarbeiter tätig sind, künftig ausbauen.
Am Herzen liegen dem Unternehmen aber auch die Bestandskunden. „Aktuell sind rund 25.000 Alpina-Fahrzeuge auf den Straßen“, so Florian Bovensiepen. Deren Besitzer konnte man bislang bei Anfragen für die Nachfertigung von Teilen und Zubehör nicht bedienen. Das soll sich ändern. Auch für künftige neue Alpina-Modelle, die dann unter der Regie von BMW auf den Markt kommen, will Bovensiepen Zubehör entwickeln. „Wir machen ab 2026 Angebote im Teile- und Zubehör-Bereich für aktuelle Modelle.“
Bis dahin rechnet er mit einem starken Alpina-Geschäft: „Wir werden keinen Auftrag ablehnen und rechnen noch mit mindestens 5.000 weiteren produzierten BMW-Alpina-Modellen bis Ende 2025.“
Dass die beiden Brüder den legendären Autobauer an BMW verkauft haben, liegt nach den Worten von Andreas Bovensiepen im Trend zur E-Mobilität und der fehlenden Planungssicherheit durch die Politik. Die Neuentwicklung eines Alpina koste zwischen 10 und 15 Millionen Euro, das Auto müsse sich in sechs Jahren amortisieren. „Da sich derzeit jedoch permanent die politischen Strömungen in unseren Absatzmärkten hinsichtlich der Antriebsarten ändern, müssen wir jederzeit damit rechnen, dass irgendwo Strafsteuern auf leistungsstarke Verbrenner-Pkw erhoben werden“, sagte Bovensiepen der „Auto Motor und Sport“. Ob man mit einem Plug-in-Hybrid- oder gar einem rein elektrischen Modell Geld verdienen könne, lasse sich derzeit nicht mehr abschätzen.
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Stand vom 15.04.2021
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