Zusatzgeschäft Wie Händler mit E-Bikes und E-Rollern den Zweiradturbo zünden
Glinicke zählte zu den Pionieren. Mittlerweile entdecken immer mehr Autohäuser E-Bikes als zweites Standbein für sich – selbst Skeptiker wie die Wellergruppe. Das Autohaus Weeber geht noch einen Schritt weiter: Es geht direkt unter die Fahrradbauer.

Noch vor einem Jahr galt für Burkhard Weller, den geschäftsführenden Gesellschafter der Berliner Wellergruppe, strikt die Devise: Schuster, bleib bei deinen Leisten – sprich beim Fahrzeuggeschäft. Vor wenigen Monaten läutete er dann aber doch eine strategische 180-Grad-Kehrtwende ein: Spätestens im Frühjahr werden E-Bikes und E-Roller Einzug in die ersten Filialen der beiden Brands B&K (BMW/Mini) und Autoweller (Toyota/Lexus/Seat) halten. Schon bald sollen 25 der 35 Autohäuser der Handelsgruppe neben den Vier- auch Zweiräder verkaufen und warten.
„Wir haben uns entschlossen, das Zweiradgeschäft mit großer Zielstrebigkeit anzugehen“, unterstreicht Burkhard Weller und begründet diesen Entschluss vor allem mit der Vorliebe von immer mehr Herstellern für das Agentursystem: „Die Fahrzeugerträge werden schrumpfen, und wir müssen bereits jetzt beginnen, entsprechend gegenzusteuern.“ Zudem will die Autohausgruppe ihren Kunden ein deutlich breiter gefächertes Mobilitätsangebot aus einer Hand anbieten als aktuell – nur das klassische Motorradgeschäft ist für die Handelsgruppe nach wie vor kein Thema.
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