Porsche 50 Jahre Ententanz
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Er vereint zahlreiche, gerade in Porsche-Kreisen bekannte Schlüsselbegriffe wie „Erster 2.7er“ und „Erster RS“ in sich. Weltberühmt macht die Stuttgarter Sportwagen-Ikone jedoch der „Entenbürzel“.

„500 Stück? Von dem? Niemals! Davon bekommen wir weltweit bestenfalls 100 Einheiten abgesetzt“. Eben hat man Porsche-Vertriebsleiter Ed Peter eines der ersten Exemplare des neuen Porsche 911 Carrera RS 2.7 vorgestellt. Jenes 911er, der als Erster serienmäßig so ein „komisches Ding“ am Heck trägt – das Ding, Pardon, der Heckspoiler, der bald als „Entenbürzel“ in die Porsche-Annalen eingehen sollte. Und der polarisierte seinerzeit nicht nur eingefleischte Porsche-Kunden, sondern – siehe Ed Peter – auch leitende Porsche-Mitarbeiter. Als „die Linienführung zerstörend“ beschrieben nicht wenige anno 1972 das neuartige Teil auf der Motorklappe. Dass sich der damalige Vertriebsleiter mit seiner Einschätzung irren sollte, ist Ironie der Geschichte und Glück für Porsche zugleich. Denn statt der 500 Stück, die laut Rennsport-Reglement vom Serienmodell gefordert wurden, verkaufte Porsche von der ersten Generation RS mehr als drei Mal so viele. Und das kam so ...
Vor gut 50 Jahren beginnt die Entwicklung des 911 Carrera RS 2.7. Der ist gedacht als Homologationsfahrzeug für den Rennsport. „Es sollte ein ganz leichtes, schnelles Sportfahrzeug werden“, erinnert sich Peter Falk, damaliger Versuchsleiter Serienfahrzeuge bei Porsche. Auch wenn die Modellvariante auf dem 911 beruht, wird es ein neues Basisfahrzeug für den Renn- und Rallyesport mit vielen technischen Innovationen. Das leistungsstärkste Modell der ersten Generation des 911 erhält als erster 911 den Beinamen „Carrera“ – als Krönung des Porsche-Programms. Gewicht, Aerodynamik, Motor und Fahrwerk werden intensiv bearbeitet. Etwa 15 Ingenieure entwickeln das Auto ab Mai 1972.
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