Scheinwerferprüfung Ade SEP?
Das altgediente Scheinwerfereinstell-Prüfgerät könnte bald auf dem Müllhaufen der Geschichte landen. Ein Projekt der FSD zeigt, wie sich Scheinwerfer künftig einfach „im Vorbeifahren“ prüfen ließen.

Licht aus, Spot an!“ lautete der Ausruf von Showmaster Ilja Richter in seiner Funktion als Moderator von „Disco“ – die etwas Älteren unter uns werden sich erinnern. „Licht an, fahren und das war’s!“ könnte künftig der Ausruf bei der Scheinwerferprüfung im Rahmen der Hauptuntersuchung (HU) bzw. von Service- und Reparaturarbeiten lauten. Dann hätte das bekannte Scheinwerfereinstell-Prüfgerät (SEP) ausgedient. Stattdessen würden Kameras, der HU-Adapter sowie eine große weiße Tafel das Abbild von Fahrzeugscheinwerfern erfassen und darstellen.
„Dynamische Prüfung der Scheinwerfereinstellung“ (dPS) ist ein Projekt der Fahrzeugsystemdaten GmbH (FSD), das versucht, herauszufinden, ob besagter zweiter Ausruf funktionieren könnte. Der Hintergrund ist nachvollziehbar. Denn trotz moderner Prüftechnik in Kfz-Betrieben, aber auch HU-Prüfstellen fahren nach wie vor zahlreiche Fahrzeuge mit verstellten Scheinwerfern durch die Gegend – im letzten Jahr fast jeder fünfte Pkw, so das Ergebnis der Aktion „Licht-Test“. Ohne nun persönlich werden zu wollen: Einen guten Anteil an diesem Missstand hat der viel zitierte Fehlerfaktor Mensch. Genau das möchte die FSD mithilfe eines automatisierten Prozesses ausschalten.
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