Ausbildungsreport 2020: Kfz-Mechatroniker wird beliebter

Von Doris Pfaff |

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Im Schnitt sind drei von vier Auszubildenden zufrieden mit ihrer Ausbildung. Laut dem aktuellen Ausbildungsreport des DGB läuft es am besten bei den angehenden Industriemechaniker/innen.

Die Ausbildung zum Kfz-Mechantroniker und zur Kfz-Mechatronikerin hat an Attraktivität gewonnen.
Die Ausbildung zum Kfz-Mechantroniker und zur Kfz-Mechatronikerin hat an Attraktivität gewonnen.
(Foto: Promotor)

Der neue Ausbildungsreport des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)/Jugend ist da: Insgesamt wurden dazu 13.347 Auszubildende befragt. Wie in den vergangenen Jahren schätzen die angehenden Industriemechaniker/innen und Verwaltungsfachangestellten die Qualität ihrer Ausbildung auch 2020 am höchsten ein.

Ebenfalls zu den am besten bewerteten Ausbildungsberufen gehören die Mechatroniker/innen, die Elektroniker/innen für Betriebstechnik sowie die Bankkaufleute. Die Befragten aus diesen Bereichen stuften durchgängig vier Kriterien als gut ein: die Ausbildungszeiten, die Ausbildungsvergütung, die Ausbildungsqualität im Betrieb sowie die persönliche Beurteilung.

Wieder im Mittelfeld liegen die Elektriker/innen und die Kfz-Mechantroniker/innen. Letztere Ausbildung hat im Ranking jedoch in den vergangenen Jahren an Beliebtheit gewonnen. Noch 2018 befand sich der Beruf auf Platz 14 von 17 Plätzen, 2019 rutschte er vor auf Platz 10 von 16 Plätzen.

Eher schlecht schnitten die Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk ab sowie Köche/innen und Kaufleute im Einzelhandel, Hotelfachleute und Maler/innen und Lackierer/innen.

DIHK mahnt, weiter in die Ausbildung zu investieren

Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), äußerte sich positiv über das Ergebnis: „Erneut zeigt der DGB-Report: Nahezu drei von vier Azubis sind mit ihrer Ausbildung zufrieden oder sehr zufrieden. Dieses gute Ergebnis deckt sich mit den Erfahrungen der Industrie- und Handelskammern. Danach fühlen sich die allermeisten Azubis in ihrem Ausbildungsbetrieb wohl – und das trotz Corona-bedingt erschwerten Rahmenbedingungen.“

DIHK-Mann Dercks mahnte an, weiter in die Qualität der Ausbildung zu investieren. Nur eine solide Ausbildung sichere den Unternehmen die Fachkräfte von morgen. Auch wenn viele Betriebe derzeit durch die Corona-Pandemie „auf Sicht fahren müssen, ist Nachwuchssicherung nach wie vor ein zentrales Thema“, so Dercks.

Laut der jüngsten DIHK-Ausbildungsumfrage ist die Übernahmequote nach der Ausbildung fast so hoch wie vor der Coronakrise. Dercks: „Für die Schulabsolventen dieses Jahres ist es wichtig zu wissen, dass sie mindestens bis Jahresende noch Chancen auf einen Ausbildungsplatz haben.“

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