Autobund sucht neue Partner
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Bis Ende 2013 will die Autobund GmbH – eine Tochterfirma der Laube Automobile – 150 Partner gewinnen.

Bis Ende 2013 will die Autobund GmbH – eine Tochterfirma der Laube Automobile – 150 Partner gewinnen. Aktuell sind es deutschlandweit 65 Händler, die unter dem Label von Autobund Neu- und Gebrauchtwagen an Endkunden vermarkten. „Wir sehen uns nicht als Systemgeber, sondern als Händler für Händler. Unsere Partner vermitteln die Fahrzeuge lediglich für uns. Das finanzielle Risiko und die Verwaltungsarbeit bleiben bei uns“, erklärte Geschäftsführer Torsten Möckel im Gespräch mit »kfz-betrieb ONLINE«.
Autobund greift auf das Fahrzeugangebot der Laube Automobile GmbH mit europaweiten Bezugsquellen zurück, ermöglicht es seinen Partnern, via Onlineplattform die Fahrzeuge ihren Kunden anzubieten und liefert die Ware frei Haus an die Händler aus. „Es ist eine durchaus ungewohnte Herausforderung für den Verkäufer, Fahrzeuge zu vermarkten, die er gar nicht vor Ort hat“, so Möckel und betont, dass jedes der Angebote in Deutschland steht.
Um auch im Internet als Mehrmarkenhändler aufzutreten, können die Autobund-Partner alle Fahrzeuge selbst in ihre Präsenz in den Onlinebörsen exportieren. Zudem sei es möglich, die Fahrzeuge zu reservieren und dem Kunden für eine Probefahrt anliefern zu lassen – dafür kommt allerdings zunächst der Partnerbetrieb auf. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass Kunden, die eine Probefahrt gemacht haben, das Fahrzeug schlussendlich auch kaufen“, sagte Möckel. Autobund nimmt seinen Händlern auch Kundenfahrzeuge ab.
Vielschichtiges Partnernetz
„Unser Angebot richtet sich an die Autohäuser, die ihr Angebot erweitern und durch den Fahrzeugverkauf zusätzliches Servicegeschäft generieren möchten“, erklärte Möckel. Neben freien Händlern zähle Autobund viele Händler kleinerer Importeursmarken zu seinen Partner. „Aber auch markengebundene Händler großer Fabrikate aus Deutschland versuchen, sich durch uns ein weiteres Standbein zu schaffen“, so Möckel.
Ein Preis für ganz Deutschland
„Unsere Angebote gelten für ganz Deutschland und somit für unterschiedliche Marktsituationen. Wir machen also keinen Unterschied zwischen den einzelnen Bundesländern.“ Ferner macht das Unternehmen auch Finanzierungsangebote für Fahrzeuge. „Wir handeln mit den Banken die Konditionen aus und geben die finanziellen Vorteile zu 100 Prozent an unsere Partner weiter“, sagte Möckel.
CI-Paket für die Händler
Pro vermitteltes Fahrzeug erhalten die Händler eine feste Provision, die Möckel aber nicht nennen möchte. Um bei Autobund einzusteigen, ist ein monatlicher Lizenzbeitrag von 180 Euro fällig. Dafür erhalten die angeschlossenen Händler ein CI-Paket von Autobund, bestehend u. a. aus Außensignalisation, Plakaten, Visitenkarten, Schlüsselanhängern, Fahnen, einer Händlerseite auf der Autobund-Homepage und Vordrucken für Printanzeigen. „Wir passen die CI an unsere Partner an, die Kunden müssen sie aber als Autobund-Händler erkennen“, erklärt Möckel. Zudem sei dem Unternehmen eine eigene Werbeabteilung angeschlossen, die auf Händlerwunsch individuelle Werbekampagnen und Anzeigen erstellt.
Die Händler untereinander vernetzen
Für Sommer 2013 plant Möckel eine Händlertagung. „Wir haben bereits eine durchgeführt und sind auf gute Resonanz unserer Partner gestoßen“, erklärt der Geschäftsführer. Für das kommende Jahr möchte Möckel die Vernetzung und die Kommunikation unter den angeschlossenen Händlern in den Fokus stellen. Ein eigenes Werkstattsystem und Ersatzteillieferungen stünden aktuell nicht auf der Agenda, wären aber langfristig denkbar, lässt Möckel durchblicken.
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