Autohaus Nix: Platzhirsch in Frankfurt

Redakteur: Julia Mauritz

Mit Standorten in Frankfurt, Eschborn, Offenbach und Wächtersbach sowie zehn angeschlossenen Partnerbetrieben ist Nix der größte Toyota-Händler in Hessen.

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Bundesweit zählt das Unternehmen mit Standorten in Frankfurt, Eschborn, Offenbach und Wächtersbach zu den Vorzeigebetrieben des Herstellers. Die Weichen für den heutigen Erfolg hat Geschäftsführer Werner Nix gestellt. Er übernahm im Jahr 1975 das elterliche Chrysler- und Simca-Autohaus mit Sitz in Wächtersbach und entschied sich gemeinsam mit seiner Frau Angelika 1980, Toyota-Vertragshändler zu werden.

Den Schritt zur Expansion ins Rhein-Main-Gebiet wagte die Familie Nix 1998. In Offenbach errichtete sie ein modernes Autohaus für Fahrzeuge der Marken Toyota und Lexus. 2002 entschloss sich der Geschäftsführer, ein Joint Venture mit dem amerikanischen Autohandelsunternehmen United Auto Group zu gründen, das mittlerweile als Penske Automotive Group (PAG) firmiert. „Wir sind diesen Schritt gegangen, weil die Expansion in eine Großstadt wie Frankfurt sehr kapitalintensiv ist“, erklärt Werner Nix.

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Die Standortwahl fiel auf die Hanauer Landstraße, Frankfurts Automeile. „Wir haben hier einen Betrieb errichtet, der Pilotcharakter für die damaligen CI-Richtlinien von Toyota hatte“, betont Werner Nix. Das weitere Wachstum schon im Hinterkopf, sicherte sich Nix gleich noch das Nachbargrundstück. Seit 2007 steht hier ein Lexus-Forum, das sich über drei Ebenen erstreckt.

Auch das Toyota- und Lexus-Autohaus in Wächtersbach hat mit dem ursprünglichen Stammbetrieb kaum noch etwas gemeinsam: Der Ausstellungsraum ist auf 1.000 m² gewachsen, zudem ist eine 1.000 m² große Werkstatt mit zwei Direktannahmen und 22 Mechaniker-Arbeitsplätzen angeschlossen.

Das Servicegeschäft ist das Steckenpferd der Gruppe

Im März 2008 nahm die Nix-Gruppe in Eschborn das jüngste Toyota-Autohaus des Unternehmens in Betrieb. In nur acht Monaten erstellte Nix den Komplex auf einem 9.000 Quadratmeter großen Grundstück in erstklassiger Lage. Damit ist es Nix gelungen, seine Position im Rhein-Main-Gebiet weiter zu stärken und den Markt im Vordertaunus sowie in Frankfurts Westen zu erschließen.

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Mit dem Geschäftsverlauf im Jahr 2009 ist Werner Nix, der das operative Geschäft mit seinem Schwiegersohn Alexander Nix leitet, im Großen und Ganzen zufrieden. „Lexus hat uns zwar keine Freude gemacht, aber dafür haben wir bei Toyota zwischen Januar und September 40 Prozent mehr Neufahrzeuge verkauft“, resümiert der Seniorchef.

Und wenngleich das größtenteils Aygos und Yaris gewesen seien, mit einer entsprechend geringen Marge, seien doch 80 Prozent der Umweltprämienkäufer Neukunden. „Hier erhoffen wir uns natürlich positive Auswirkungen auf das Servicegeschäft“, so Alexander Nix.

Letzteres ist das Steckenpferd der Autohausgruppe. „Wir haben vor zwei Jahren unseren Aftersales-Bereich grundlegend umstrukturiert und klare Prozesse eingeführt“, erzählt Alexander Nix, „Wenn beispielsweise eine Inspektion ansteht, bereitet sich der Serviceberater schon im Vorfeld des Termins auf den Kunden und sein Fahrzeug vor und hat ihn auf dem Schirm, wenn er kommt.“

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