Fehlende Halbleiter machen den Autoherstellern weltweit weiterhin zu schaffen. Besonders betroffen ist der deutsche Markt. Im Gesamtjahr 2022 könnte das Wachstum jedoch wieder zweistellig ausfallen.
Nach CAR-Einschätzung werden auch 2023 mit rund 78,8 Millionen Autos weltweit immer noch weniger verkauft als im Vorkrisenjahr 2019.
(Bild: BMW AG / Martin Klindtworth)
Die Autohersteller können die vom Halbleiter-Mangel verursachte Absatzdelle nach Einschätzung eines Experten nur langsam überwinden. Auf dem deutschen Markt rechnet Ferdinand Dudenhöffer vom privaten Center Automotive Research (CAR) im laufenden Jahr mit einem Absatz von weniger als 2,7 Millionen Fahrzeugen, das wäre ein Rückgang von acht Prozent im Vergleich zum ohnehin schon schwachen Jahr 2020.
Erst in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres sei mit einem kräftigen zweistelligen Wachstum zu rechnen, wenn die Halbleiterkrise und mögliche Verwerfungen der vierten Covid-19-Welle überwunden seien. Dudenhöffer rechnet für das Gesamtjahr 2022 mit einem Wachstum um 10 Prozent auf 3,01 Millionen Einheiten.
Deutscher Markt besonders stark betroffen
Im weltweiten Vergleich seien der deutsche und der südkoreanische Markt besonders stark von dem Bauteil-Mangel getroffen worden, berichtet Dudenhöffer in seiner am Donnerstag veröffentlichten Analyse. Ein starkes Wachstum um 20 Prozent zeige hingegen im laufenden Jahr das wirtschaftlich aufstrebende Indien, das den deutschen Markt 2021 vom weltweiten Rang 4 verdrängen werde. Die größten Automärkte haben China, die USA und Japan. Nach CAR-Einschätzung werden auch 2023 mit rund 78,8 Millionen Autos weltweit immer noch weniger verkauft als im Vorkrisenjahr 2019.
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Stand vom 15.04.2021
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