Elektromobilität Batteriediagnose: So bestimmen Sie den SoH
Taugt er noch was oder nicht? Die Frage nach dem Zustand des Antriebsakkus bei E-Autos ist eine essenzielle. Beantworten sollen sie Werkstätten mithilfe ihres Diagnosetesters und gegebenenfalls weiterer Hard- und Software.

Prozente, Prozente, Prozente: Sie bestimmen unser Leben, egal ob beim Alkohol oder dem Feilschen beim Warenkauf. Und auch beim E-Auto spielen sie eine wichtige Rolle. „Wie viel Prozent beträgt die Restkapazität?“, so lautet hier die Frage, auf die jeder (An-)Käufer eines gebrauchten Stromers gerne eine valide Antwort hätte. Der Fachmann spricht in diesem Zusammenhang vom „SoH“, dem State of Health, zu Deutsch: dem Gesundheitsstatus der Antriebsbatterie.
Den exakt, und das heißt unabhängig vom Fahrzeughersteller, bestimmen zu können, versprechen aktuell immer mehr Unternehmen. Angegeben wird der SoH in Prozent, also wie viel Prozent der ursprünglichen Kapazität die gebrauchte Batterie noch speichern bzw. abgeben kann. Das Problem: Die Bordelektronik stellt von der theoretisch vorhandenen Gesamtkapazität (Bruttokapazität) eines Akkus nur einen Teil dem System zur Verfügung (Nettokapazität). Hat ein Akku demnach 100 kWh Gesamtkapazität, stehen in der Praxis nur 80 Prozent, also 80 kWh, zur Verfügung. Die deklariert das Fahrzeug seinem Nutzer natürlich als 100 Prozent – logo.
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