Bruttoerträge bei Neu- und Gebrauchtwagen legen zu
Die Bruttoerträge sind beim Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen 2017 gestiegen – trotz Dieselkrise. Doch an anderer Stelle bekamen die Händler die Krise deutlich zu spüren.

Die Branchenkennzahlen haben sich im vergangenen Jahr uneinheitlich entwickelt. Zu den leicht rückläufigen Kennzahlen zählt die Umsatzrentabilität. Nachdem sie die drei Jahre zuvor leicht zulegen konnte, ging sie 2017 um 0,2 Punkte auf 1,5 Prozent zurück. Damit liegt sie zwar noch über den Werten von 2012, 2013 und 2014, aber deutlich unter den vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe genannten Zielwert von drei Prozent. Dieser ist für Autohäuser und Werkstätten notwendig, um die nötigen Investitionen zu stemmen.
„Die Umsatzrentabilität leidet zusätzlich unter dem zunehmenden Investitionsaufwand der Handelsbetriebe, der beispielsweise durch die Errichtung von Ladepunkte im Rahmen von CI-Richtlinien erforderlich ist“, erläutert ZDK-Referent Sven Gustafson. Zudem verweist er auf die Dieselkrise. „Insbesondere die markengebundenen Autohäuser konnten, gehemmt durch die Dieselkrise, nicht das volle wirtschaftliche Potenzial ausschöpfen.“
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