Citroën Typ H: Kastiges Comeback

Autor / Redakteur: sp-x / Andreas Wehner

Der Citroën Typ H kommt zurück. Ein Italiener und ein Ungar legen den legendären Wellblech-Kasten neu auf. Unterm Retro-Kleid steckt allerdings ein ganz moderner Transporter.

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Verantwortlich für das Projekt Typ H sind der Italiener Fabrizio Caselani und der Ungar David Obendorfer.
Verantwortlich für das Projekt Typ H sind der Italiener Fabrizio Caselani und der Ungar David Obendorfer.
(Bild: David Obendorfer)

Eine der markantesten französischen Auto-Ikonen ist der Lieferwagen Citroën Typ H. Immerhin 33 Jahre, von 1948 bis 1981, wurde der mit gewelltem Blech beplankte Kasten produziert und prägte lange Zeit das Straßenbild Frankreichs. Jetzt beleben der Italiener Fabrizio Caselani und der ungarische Designer David Obendorfer den Mythos wieder.

In der Autowelt hat sich Obendorfer bereits mit einigen spektakulären Retro-Entwürfen einen Namen gemacht. Auch wenn seine sehenswerten Designideen sehr lebensecht wirkende Fahrzeuge zeigten, handelte es sich bislang nur um Computerbilder. Der neuzeitlich interpretierte Typ H ist hingegen Wirklichkeit geworden.

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Zwar zitiert die Neuzeit-Version klar erkennbar das historische Vorbild, doch handelt es sich zugleich um eine recht moderne Interpretation. Die Technik unterm Wellblech entspricht heutigem Serienstandard, denn im Kern handelt es sich um einen Citroën Jumper. Dieser wurde allerdings neu eingekleidet mit Karosserieteilen aus Fiberglas, die von der italienischen Firma FC Automobili produziert werden. Insgesamt sollen dort 70 Umbau-Kits für den italienischen Markt entstehen, die den Jumper zum Typ H wandeln. Preise wurden noch nicht genannt.

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