Ausbildung im KFZ-Gewerbe Deutlich weniger Bewerber

Von Johannes Büttner und Doris Pfaff

Die Coronakrise trifft auch den Kfz-Ausbildungsmarkt. Im kaufmännischen Bereich sank die Zahl der neuen Ausbildungsverträge um fast 20 Prozent. Die Gefahr des Fachkräftemangels steigt dadurch, fürchtet der ZDK.

Der Kfz-Mechatroniker zählt weiterhin zur den beliebtesten Ausbildungsberufen im Handwerk, auch wenn 2020 die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge sank.
Der Kfz-Mechatroniker zählt weiterhin zur den beliebtesten Ausbildungsberufen im Handwerk, auch wenn 2020 die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge sank.
(Bild: Promotor)

Was sich im Herbst abzeichnete, belegen nun die offiziellen Zahlen: Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) begannen 2020 in Deutschland gerade einmal 467.500 junge Leute eine Ausbildung (Stand 30. September 2020). Das bedeutet ein Minus von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Sowohl die Zahl der angebotenen Stellen als auch die der interessierten Bewerber ging zurück. Zudem machte es die Corona-Pandemie Betrieben und Bewerbern besonders schwer, zusammenzufinden. Die Folge: nach wie vor unbesetzte Ausbildungsplätze auf der einen und unversorgte Bewerber auf der anderen Seite.