Die großen Autohändler: Glinicke

Autor / Redakteur: Andreas Grimm / Andreas Grimm

In den zurückliegenden Monaten stärkte die Glinicke-Gruppe überwiegend bestehende Standorte und Geschäftsfelder. Investitionen in Neubauten und Mitarbeiterschulungen werden dabei abgerundet durch digitale Angebote und Geschäftsmodelle.

In Göttingen baut Glinicke neu für Jaguar und Land Rover. Die Eröffnung ist Anfang 2017, der Verkauf läuft bereits.
In Göttingen baut Glinicke neu für Jaguar und Land Rover. Die Eröffnung ist Anfang 2017, der Verkauf läuft bereits.
(Bild: Glinicke)

Autohändler mit einer fast 90-jährigen Geschichte haben vor allem eines gemacht: viele richtige Entscheidungen getroffen, um auf die Brüche und Umwälzungen in der Autobranche Antworten zu finden. Die Glinicke-Gruppe scheut sich dabei nicht, frühere Entscheidungen zu hinterfragen, neue Schwerpunkte zu setzen und sich für neue Geschäftsfelder zu öffnen. Zum Erfolg beigetragen haben mögen gleichzeitig stabile Verhältnisse in der Führung der Autohausgruppe mit inzwischen weit über 1.000 Mitarbeitern. 60 Jahre war Seniorchef Peter Glinicke in der Unternehmensführung aktiv, Anfang des Jahres ist er nun in den Hintergrund getreten und hat die Gesamtverantwortung an seinen Sohn Florian Glinicke für das operative Geschäft übergeben. Als Ratgeber wirkt Peter Glinicke dennoch am Erfolg der Autohausgruppe mit.

Ein weiterer stabilisierender Faktor in einer Autohausgruppe mit 20 Standorten und zehn Marken, die den Markt mit französischen und koreanischen Massenfahrzeugen wie mit britischen Edelmodellen abdecken, ist das Unternehmensleitbild. „Wir haben den Anspruch, dass unsere Kunden Bestleistungen erhalten“, hatte Peter Glinicke schon vor Jahren als Grundgedanken formuliert. Niedergelegt und ausformuliert ist dieser Anspruch im Leitbild der „3V“ – drei Kernaussagen, die im Umgang mit Kunden und Kollegen zu befolgen sind. Glinicke handelt danach: