Die großen Autohändler: Löhr-Gruppe
Die Koblenzer Autohausgruppe passt ihr Markenportfolio und ihre Betriebsstätten den sich verändernden Markgegebenheiten an. Ein stagnierender Fahrzeuggesamtmarkt und gleichzeitig steigende Anforderungen der Hersteller sind dafür der Auslöser.

Lohnt sich ein Engagement wirtschaftlich auch langfristig? Diese Frage muss sich nach Ansicht von Hans-Jürgen Persy, dem Vorstandsvorsitzenden der Koblenzer Löhr-Gruppe, jeder Unternehmer immer wieder neu stellen. Denn eine Tätigkeit, die gestern noch sinnvoll war, mag morgen bereits kontraproduktiv sein. So gehört jedes einzelne Geschäftsfeld immer wieder auf den Prüfstand gestellt. Wichtig sei es, dass man nicht blind einer einmal festgelegten Planung folge, sondern sie immer wieder kritisch hinterfrage, betont Persy. Insbesondere dann, wenn sich die Vorzeichen ändern.
So ging die Löhr-Gruppe auch mit ihrem Toyota-Engagement um. Zum 31.5.2016 beendete das Unternehmen mit der Schließung des Toyota-Betriebs in Koblenz die Zusammenarbeit mit der Marke Toyota, wie bereits vorher mit der Marke Lexus. Persy erläutert: „Insbesondere durch den Wegfall der Zweistufigkeit bei Toyota, also des Gruppenhändler-Status, haben wir hier keine angemessene betriebswirtschaftliche Perspektive mehr gesehen. Künftig werden wir uns auf die Marken des Volkswagen-Konzerns konzentrieren.“
Voller Zugriff mit dem Monatsabo Digital
-
Alle
Artikel
Inkl. werbefreies Lesen und jetzt NEU: Vorlese-Funktion
-
E-Paper-Archiv
Alle Ausgaben von 2004 bis heute
-
Nach dem Probezeitraum 16,90 € / Monat
Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein Konto? Hier einloggen
Weitere Angebote erkunden