Die großen Autohändler: Unterberger-Gruppe

Autor / Redakteur: Stephan Richter / Andreas Wehner

Die Unterberger-Gruppe betreibt seit Jahren ein intensives Controlling ihrer dezentral organisierten Standorte. Mit Blick auf bonusrelevante Kennzahlen baut das Unternehmen diese Analyse nun weiter aus.

(Fotos: Unterberger)

Irgendwann muss ein expandierendes Unternehmen entscheiden, welche Kompetenzen es seinen Standorten zugesteht. Viele wählen wegen der Kostenersparnis eine zentrale Organisation ihres Autohauses. Daher ist es recht ungewöhnlich für einen Betrieb von der Größe der Unterberger-Gruppe, auf das dezentrale Modell zu setzen – und es funktioniert.

„Jeder Betrieb arbeitet selbstständig und verfügt über eine eigene Disposition und Buchhaltung“, erklärt Geschäftsführer Josef Gruber. Zudem gebe es keine übergeordnete Personalabteilung. Die Entscheidung, welcher neue Mitarbeiter eingestellt wird, treffen die Betriebsleiter in Eigenregie. Bei Schlüsselpositionen bestimmt die Unternehmensgeschäftsführung jedoch mit.