Trend-Tacho Fahrzeugkauf Die Kauflust sinkt – doch die Ausgabereitschaft steigt

Von Jakob Schreiner

Nur noch 27 Prozent der Autofahrer wollen in den nächsten zwölf Monaten ihr aktuelles Fahrzeug austauschen. Gleichzeitig steigt aber auch die Ausgabebereitschaft derer, die sich ein neues Auto anschaffen möchten, wie die aktuelle Trend-Tacho-Studie zeigt.

Die Corona-Pandemie und die Chipkrise hatten maßgeblichen Einfluss auf die Verfügbarkeit von Neuwagen und auf die Preise von Gebrauchtwagen. Darauf haben auch die Autofahrer reagiert, und sind bereit, mehr Geld für ein neues Fahrzeug auszugeben.
Die Corona-Pandemie und die Chipkrise hatten maßgeblichen Einfluss auf die Verfügbarkeit von Neuwagen und auf die Preise von Gebrauchtwagen. Darauf haben auch die Autofahrer reagiert, und sind bereit, mehr Geld für ein neues Fahrzeug auszugeben.
(Bild: Schreiner/»kfz-betrieb«)

Die deutschen Autofahrer werden kaufunwilliger. So sinkt bereits im dritten Jahr in Folge die Anzahl derer, die in den kommenden zwölf Monaten ein neues Fahrzeug anschaffen möchten. Momentan sind es nur noch 27 Prozent. Das geht aus der aktuellen und repräsentativen Trend-Tacho-Studie „Konsumentenverhalten & Käufereinstellungen“ der Sachverständigenorganisation KÜS und des Fachmediums »kfz-betrieb« hervor.

Zum Vergleich: 2021 und 2020 lag dieser Wert noch bei 30 bzw. 31 Prozent. Die Einflüsse der Corona-Pandemie sind dabei jedoch nur bedingt ausschlaggebend, denn bereits im Vorkrisenjahr 2019 hat sich eine erste „Delle“ gezeigt: Damals war dieser Wert von 37 auf 29 Prozent abgefallen.