Vier interessante Fragen zum Geschäft mit Young- und Oldtimern und ebenso interessante Antworten aus dem Kfz-Gewerbe – getrennt nach Marken- und freien Betrieben. Der Branchenindex „BIX“ liefert Informationen auch für automobile Nischen.
Der Sache annehmen oder doch die Finger davon lassen? Das fragt sich so mancher Kfz-Betrieb in Sachen Classic Business.
(Bild: Dominsky / »kfz-betrieb«)
„Soll ich’s wirklich machen oder lass ich’s lieber sein?“ Ginge es nach der Hamburger Hip-Hop-Gruppe „Fettes Brot“, würde die Antwort ganz klar lauten: „Jein!“ Die Mischung aus „Ja“ und „Nein“ ist des Öfteren zu vernehmen. Denn bekanntlich besteht unser Leben eher selten aus Schwarz oder Weiß. Zahlreiche Schattierungen von Grau bestimmen unseren Alltag.
Das zeigt sich auch im automobilen Servicealltag. Egal ob Markenbetrieb oder freie Werkstatt: Die Grenzen zwischen beiden generell, aber auch die zwischen Betrieben einer „Kaste“ verschwimmen immer mehr. Das Motto lautet immer öfter: Jeder macht alles. Wirklich alles? „Jein“, könnte man da im Hinblick auf das Classic Business sagen, also das Geschäft mit und rund um Young- und Oldtimer.
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Die Beratungsgesellschafft BBE und »kfz-betrieb« wollten es genauer wissen und führten gemeinsam eine repräsentative Befragung durch. Sie fragten: „Handeln Sie mit klassischen Fahrzeugen bzw. bieten Sie Serviceleistungen für diese an?“ Die Markenbetriebe antworten exakt fifty-fifty. Bei den Freien waren es immerhin 56 Prozent, die hier mit einem „Ja“ antworteten.
Alles in allem sehen die Befragten des Branchenindex „BIX“ das Classic Business positiv. Anders als bei vielen anderen Geschäftsmodellen und Segmenten sehen die Betriebe der Kfz-Branche dort eine Perspektive. 39 Prozent der Markenbetriebe schätzen, dass der Oldiemarkt stabil bleibt. Genauso viele sehen sogar eine Entwicklung nach oben. Kaum weniger freie Betriebe teilen diese Einschätzung (32 und 35 Prozent).
Befeuert autonomes Fahren die Oldtimerei?
Andererseits scheinen die Claims bei Young- und Oldtimern aus Sicht der Umfrageteilnehmer abgesteckt zu sein. Gerade einmal 20 Prozent der freien und nur 10 Prozent der Markenbetriebe, die bislang noch nichts mit automobilen Klassikern am Hut haben, können sich vorstellen, künftig ins Geschäft mit dem rollenden Kulturgut einzusteigen.
Während Assistenzsysteme aus Sicht der Sicherheit zweifelsohne zu begrüßen sind, besteht auf der anderen Seite die Gefahr, dass der moderne Autofahrer immer mehr entmündigt wird. „Glauben Sie, dass Autofahrer zukünftig vermehrt Young- und Oldtimer fahren wollen, um wieder stärker selbstbestimmt das Auto zu steuern?“, lautete deshalb die vierte Frage der aktuellen Umfrage. Fast einig sind sich hier die beiden Unternehmensmodelle: 38 Prozent der Marken- und 40 Prozent der freien Betriebe antworten hier mit „eher ja“ bzw. „ja, auf jeden Fall“.
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Stand vom 15.04.2021
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