Elektrische Servolenkung: Strom statt Öl

Jan Rosenow

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Läuft nicht aus, altert nicht und muss nicht nachgefüllt werden: Wie Luft anstelle von Kühlwasser hat auch Strom statt Öl gewichtige Vorteile beim Einsatz in der Servolenkung. Doch bei der Reparatur gibt es einiges zu beachten.

Elektrische Servolenkung von Bosch: Die leistungsfähigen und energiesparenden Systeme haben sich im Automobilmarkt durchgesetzt.
Elektrische Servolenkung von Bosch: Die leistungsfähigen und energiesparenden Systeme haben sich im Automobilmarkt durchgesetzt.
(Bild: Bosch)

Die elektromechanische Lenkung (EPS – Electric Power Steering) hat sich auf breiter Front durchgesetzt. In der Erstausrüstung werden praktisch keine neuen Pkws mehr mit rein hydraulischem Servo geplant; selbst schwere Limousinen oder Full-Size-SUVs lenken heute elektrisch. Und so sind Autos mit dieser Technik längst Alltag in den Kfz-Betriebe. Zwar sind Lenkgetriebe keine Verschleißteile, aber die zunehmende Verbreitung und das wachsende Alter der Fahrzeuge sorgen dafür, dass immer mehr Werkstätten es mit defekten Elektrolenkungen zu tun bekommen. Schließlich wird diese Bauart schon seit Beginn der 2000er Jahre in Serie gefertigt. Das erste Volumenmodell war der VW Golf der Generation 5.