Scheibentausch FAS/ADAS: Ich lass das?
Das Kalibrieren von Fahrerassistenzsystemen ist für zahlreiche freie Werkstätten offenbar kein Thema, zumindest das „Selbermachen“ nicht. Und etliche wollen an diesem Umstand auch nichts ändern.

Soll ich’s wirklich machen oder lass ich’s lieber sein?“ Die bekannte Textpassage der Band „Fettes Brot“ passt im Fall „Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen“ (FAS) ziemlich gut. Zumindest mit Blick auf markenungebundene Betriebe. Das ist verständlich – schließlich schreibt im Fall Markenbetrieb in der Regel der jeweilige Hersteller ein entsprechendes Kalibriersystem schlicht und ergreifend vor. Anders sieht die Sache bei den Freien aus. Sie können sich entscheiden, ob sie sich eines von diversen universellen Geräten zum Kalibrieren von FAS (engl. ADAS) zulegen oder nicht – und stattdessen Kalibrierungen von Dritten durchführen lassen.
So verfährt offenbar die überwiegende Mehrheit der Freien. Nicht einmal ein Drittel verfügt aktuell über ein FAS-/ADAS-Kalibriersystem. Das ist das aktuelle Ergebnis des Branchenindex „BIX“, einer repräsentativen gemeinsamen Umfrage von »kfz-betrieb« und der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (BDK). Auch wenn die meisten dieser Betriebe sich erst in jüngster Vergangenheit ein solches System angeschafft haben, ist das Wachstumspotenzial aus Sicht der Anbieter solcher Werkzeuge offenbar beschränkt. Soll heißen: Fast die Hälfte der befragten unabhängigen Betriebe plant auch gar nicht, sich ein Kalibriersystem zuzulegen. Hinzu kommen die, die sich noch nicht entschieden haben, aber eher skeptisch sind.
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