Castrol Helden der Werkstatt

Von Steffen Dominsky

Die großen Schmierstoffmarken kümmern sich nur ums Geschäft in Autohäusern? Stimmt nicht, zumindest im Fall Castrol. Mit pfiffigen Aktionen zeigt die bekannte Marke auch Flagge bei freien Werkstätten – Beispiel Fahrzeugtechnik Müller.

Marco Müller aus Mühlhausen-Ehingen wurde im vergangenen Jahr zum „Werkstatt-Helden“ von Castrol gekürt. In den Augen seiner Kunden bekam er den „Orden“ für besondere Verdienste im Service vollkommen zu Recht.
Marco Müller aus Mühlhausen-Ehingen wurde im vergangenen Jahr zum „Werkstatt-Helden“ von Castrol gekürt. In den Augen seiner Kunden bekam er den „Orden“ für besondere Verdienste im Service vollkommen zu Recht.
(Bild: Dominsky/»kfz-betrieb«)

Wenn auch vieles in der DDR knapp war, an einem mangelte es im deutschen Osten nicht: an Orden. Nicht nur Militärs bekamen sie regelmäßig angeheftet, nein, auch die „Werktätigen“. Bekanntestes Beispiel war zweifelsohne der „Held der Arbeit“. Den gab es für bahnbrechende Taten, die den Sozialismus zum vermeintlichen Sieg führten.

Nun haben Schmierstoffe im Allgemeinen und Castrol im Besonderen nichts mit politischen Systemen und Ansichten zu tun. Dennoch darf man auch hier, also im täglichen Servicegeschäft mit Kunden und deren Automobilen, durchaus mal Leistung würdigen und Lob verteilen. Das zumindest dachten sich die Castrol-Verantwortlichen und riefen ihren eigenen „Orden“ aus. „Unsere Werkstatt-Helden“ heißt der und ging im vergangenen Jahr europaweit an freie Kfz-Werkstätten, denen ihre Kunden einen super Job attestierten.