IFA-Kongress: Oliver Blume skizziert die Porsche-Zukunft
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Porsche-Chef Oliver Blume sieht – nicht ganz selbstverständlich – in der Elektromobilität eine große Chance. Die Herausforderung liege vor allem darin, „die neue Technologie Porsche-typisch auf die Straße zu bringen“.

„Elektrifizierung, Digitalisierung, Konnektivität – diese drei großen Trends verändern die Mobilität radikal“, so Porsche-Chef Oliver Blume im Vorfeld des „Branchengipfels“ des Nürtinger Instituts für Automobilwirtschaft (IFA). Blume analysiert die Herausforderungen aus Industrieperspektive und fährt fort: „Da sich die Weltmärkte unterschiedlich schnell entwickeln, stellt sich Porsche derzeit möglichst breit auf.“ Das Produktportfolio wird deshalb bereits 2019 um den ersten rein elektrisch betriebenen Porsche, den Taycan, erweitert.
Weitere E-Modelle, die vor allem durch Innovationen aus den Bereichen Vernetzung und Digitalisierung geprägt sein sollen, seien in Planung und sollen folgen. Porsche sieht demnach in der Elektromobilität eine große Chance. Die Aufgabe laute gerade für den Sportwagenhersteller, dass „die neue Technologie Porsche-typisch auf die Straße zu bringen“ ist.
Als Redner bei der diesjährigen Hauptveranstaltung rund um die Zukunftsthemen der Kfz-Branche sowie deren Auswirkungen auf künftige Vertriebsstrukturen fährt neben dem Porsche-Chef unter anderem Skoda-Chef Bernhard Maier vor. Dazu ist eine „Präsidentenrunde“ mit Michael Ziegler, der an der Spitze des Kfz-Landesverbandes Baden-Württemberg steht, und VDA-Präsident Bernhard Mattes angekündigt.
Im Rahmen des „Sales-Forums“ erleben die Kongressbesucher außerdem Vertriebschefs von Opel, Audi und BMW: Jürgen Keller, Martin Sander und Michael Sommer. Im „Retail-Forum“ kommt unter anderem mit Roman Still der Chef der verkaufsstärksten deutschen Autohandelsgruppe, der Augsburger AVAG, aufs Podium. Zudem konnte das IFA Dello-Chef Kurt Kröger sowie einen der beiden Geschäftsführer des Autohauses Kunzmann, Andreas Tetzloff, für die Veranstaltung gewinnen. Daneben werden Vertreter neuer Mobilitätsplayer wie Susanne Hahn vom Lab1886 der Daimler AG und Josef Stoll von MHP sowie Querdenker wie Prof. Dr. Andreas Knie vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung vor den erwarteten 600 Teilnehmern zu Wort kommen.
Am Vortag des mittlerweile 19. IFA-Kongresses findet in diesem Jahr nicht nur die dazugehörige Abendveranstaltung statt, sondern auch die Präsentation der Händlerzufriedenheitsstudie „Marken-Monitor“. Die Vorstellung der Analysen, die anschließende Preisverleihung in sechs Herstellerkategorien sowie die Abendveranstaltung stehen am Mittwoch, 17. Oktober, auf dem Programm. Am 18. Oktober geht dann die eigentliche Tagung mit Referenten aus Industrie, Handel und Wissenschaft über die Bühne des Nürtinger Kongresszentrums K3N.
Die Teilnahme an beiden Veranstaltungstagen kostet derzeit für die Leser des »kfz-betrieb« 380 Euro zzgl. MwSt. (regulär 460 Euro zzgl. MwSt.).
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