Pop-up-Stores In der Kürze liegt die Würze

Von Yvonne Simon und Julia Mauritz

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Temporäre Läden in hoch frequentierten Lagen sind ein probates Vertriebskonzept, um in kurzer Zeit viele Kunden zu erreichen. Die Hahn-Gruppe, das Autohaus Bekirovski und das Autohaus Keller schildern ihre Erfahrungen.

Der Pop-up-Store des Toyota- und Lexus-Autohauses Keller ist im Baustellenlook gestaltet.
Der Pop-up-Store des Toyota- und Lexus-Autohauses Keller ist im Baustellenlook gestaltet.
(Bild: Autohaus Keller)

Wenn es um Pop-up-Stores geht, scheint die Kreativität schier grenzenlos zu sein: So öffnete im vergangenen Juni die Fast-Food-Kette Burger King in Köln einen Veggie-Pop-up, in dem sie ausschließlich pflanzenbasierte Produkte anbot. Die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main weihte im Sommer in einem Einkaufszentrum mitten in der Frankfurter Innenstadt einen Pop-up-Store ein, um unter anderem mithilfe von VR-Brillen oder einem Schweißsimulator Lust auf einen Ausbildungsberuf zu machen.

Auch die Bundeswehr hat das Pop-up-Store-Konzept als Karrierelounge für sich entdeckt und schon in mehreren Städten Station gemacht. Inzwischen gibt es Pop-up-Museen, Pop-up-Touristeninfos, Pop-up-Restaurants, Pop-up-Impf- oder -Beratungszentren. Auch wenn es zwischenzeitlich mal so aussah, hat das Vertriebskonzept in der Autobranche ebenfalls nicht an Reiz verloren. Ganz im Gegenteil: Gerade junge Elektromarken haben Pop-up-Stores in Eins-a-Innenstadtlage für sich entdeckt, um eine breite Masse auf sich aufmerksam zu machen.