Kalibrierung TAK-Cert darf jetzt auch Partikelzähler kalibrieren

Von Steffen Dominsky Lesedauer: 1 min |

Ab sofort darf das Kalibrierlabor des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes auch sogenannte Partikelanzahlmessgeräte in AU-Betrieben kalibrieren.

Seit 1. Juli 2023 müssen bei einer AU an Euro-6/VI-Fahrzeugen sogenannte Partikelzähler eingesetzt werden. Diese kann nun auch die TAK CERT GmbH für Werkstätten kalibrieren.
Seit 1. Juli 2023 müssen bei einer AU an Euro-6/VI-Fahrzeugen sogenannte Partikelzähler eingesetzt werden. Diese kann nun auch die TAK CERT GmbH für Werkstätten kalibrieren.
(Bild: Promotor)

Vor wenigen Tagen hat das Kalibrierlabor des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, die TAK-Cert, seine Akkreditierung zum Kalibrieren von Partikelanzahlmessgeräten (PN-Geräte) durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) erhalten. Somit können Kfz-Betriebe nun auch Kalibrier-Dienstleistungen für die neueste AU-Gerätegeneration bei der TAK-Tochter buchen.

Die Kalibrierungen führen die TAK-Cert-Mitarbeiter mit speziellen Generatoren durch, die Nanopartikel in unterschiedlichen Konzentrationen erzeugen. Dazu schließen sie am Messkanal der Kalibriervorrichtung das PN-Messgerät der AU-Werkstatt sowie ein hochgenaues Referenz-Messgerät des Kalibrierers an. Durch einen Vergleich der Messwerte ermitteln sie anschließend die Genauigkeit des Werkstattgeräts.

Kalibrierdauer 45 Minuten

Der gesamte Kalibriervorgang dauert etwa 45 Minuten und kann in Kombination mit den übrigen Komponenten der AU-Station durchgeführt werden. „Ob die Geräte von ein und demselben oder von unterschiedlichen Herstellern stammen, spielt in der Praxis keine Rolle“, erklärt Andreas Zühlke, Geschäftsführer der TAK-Cert. Weitere Informationen, unter anderem zur Beauftragung einer Kalibrierung, unter www.takcert.de.

Die TAK-Cert wurde im April 2018 durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) als Kalibrierlaboratorium nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 akkreditiert. Ihre Aufgabe ist die Durchführung von Vor-Ort-Kalibrierungen in Kfz-Betrieben, die als Prüfstützpunkt für die Durchführung von Hauptuntersuchungen (HU) dienen.

Die TAK-Cert hat hierzu eigene Kalibrierverfahren sowie eine eigene Kalibriersoftware entwickelt. Die von der TAK-Cert ausgestellten Kalibrierscheine sind ein Nachweis für die Rückführung auf nationale Normale, wie sie von der DIN EN ISO/IEC 17025 gefordert werden.

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