„Kfz-Rockstars“ starten Solidaritätsaktion Kostenlose Reparaturen für Corona-Geschädigte

Von Jakob Schreiner |

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Mit einer bundesweiten Aktion möchten rund 50 freie Werkstätten finanziell angeschlagenen Unternehmen und Personen aus ihrer Umgebung helfen, die auf ihr Auto angewiesen sind. Auch Teilelieferanten schließen sich mittlerweile an.

Die „Kfz-Rockstars“ um Robert Merz (Mitte) bieten mit der Aktion „Gemeinsam sind wir stark“ kostenlose Autoreparaturen für Corona-Geschädigte an.
Die „Kfz-Rockstars“ um Robert Merz (Mitte) bieten mit der Aktion „Gemeinsam sind wir stark“ kostenlose Autoreparaturen für Corona-Geschädigte an.
(Bild: Robert Merz)

Rund 50 freie Werkstätten zeigen sich solidarisch: Sie stellen ihre Dienste in der bundesweiten Aktion „Gemeinsam sind wir stark“ kostenfrei zur Verfügung. Mit ihrem Hilfsangebot wollen sie diejenigen unterstützen, die durch die Corona-Pandemie finanziell hart getroffen wurden und auf ihr Fahrzeug angewiesen sind, heißt es in einer Pressemitteilung. Gemeint sind lokale Unternehmen und Geschäfte, die geschlossen sind, oder aber auch Angestellte, die in Kurzarbeit sind oder gar arbeitslos wurden.

„Wir machen den Service kostenlos, freuen uns aber über einen Gutschein, etwa aus dem Gewerbe des unterstützten Unternehmers“, erklärt Marcel Kaßelmann aus Hagen, der sich mit seiner Werkstatt an der Solidaritätsaktion beteiligt. Eine Anerkennung für die Kfz-Helfer könne beispielsweise aus einem Essen, einem Haarschnitt oder einem Training im Fitnessstudio bestehen. Lediglich die Kosten für die Ersatzteile müsse der Fahrzeughalter bezahlen. Hier hätten sich aber bereits viele Ersatzteilzulieferer und Anwohner mit diversen Spenden der Aktion angeschlossen.

Die Initiatoren, die sich „Kfz-Rockstars“ nennen, wollen auf diese Weise dazu beitragen, die Krise zu bewältigen; sie sind für Menschen und Unternehmen aus ihrer direkten Umgebung da. Gegründet hat die Gruppe der Berliner Werkstattcoach Robert Merz im Jahr 2019. Merz ist überzeugt davon, dass sich nur Leute melden werden, die diese Hilfe auf wirklich benötigen. „Sonst wird es nicht funktionieren. Nur wenn wir alle solidarisch sind, werden wir gut durch diese Zeit kommen.“, so Merz.

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