Krüll-Gruppe: Mehr Geschäft trotz Corona

Von Jens Rehberg

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Die norddeutsche Autohandelsgruppe hat in ihrem gerade abgelaufenen Geschäftsjahr trotz Corona den Absatz steigern können. Dabei mussten die Hanseaten einen ihrer Standorte aufgeben.

Krüll-Ford-Store in Altona.
Krüll-Ford-Store in Altona.
(Bild: Krüll-Gruppe)

Die Hamburger Krüll-Gruppe konnte im Ende August abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/2020 erneut ihren Umsatz steigern. Einer Mitteilung vom Dienstag zufolge erzielte das Unternehmen einen Gesamterlös von rund 388 Millionen Euro – was einem Plus zum vorherigen Geschäftsjahr von 3,5 Prozent entspricht.

Wie Geschäftsführer Karsten Lorenzen zudem auf Anfrage sagte, sei dementsprechend auch der Absatz gestiegen – auf nunmehr rund 13.700 Einheiten. An den acht Krüll-Standorten sind demnach in den vergangenen zwölf Monaten 8.875 Neu- und 4.863 Gebrauchtwagen vermarktet worden.

Für die beiden Krüll-Chefs Michael Babick und Karsten Lorenzen ist das nächste Ziel, „die positiven Ergebnisse der letzten Geschäftsjahre auch im neuen Geschäftsjahr trotz der bekannten Widrigkeiten im Markt auf ein ähnliches Niveau zu bringen“ – so der Wortlaut der Mitteilung. Detailliertere Zahlen zum gerade abgelaufenen Wirtschaftsjahr werde man nach Vorlage aller Abschlüsse der zur Gruppe gehörenden Gesellschaften veröffentlichen.

Mit der aktuellen Renditesituation sei man zufrieden, sagte Karsten Lorenzen zudem. Konkreter möchte sich der Hamburger Händler zur Umsatzrendite nicht äußern.

Keine Filiale mehr in Hessen

Einen Rückgang vermeldet Krüll allerdings in Bezug auf die Mitarbeiterzahl. Diese ist um 30 Angestellte auf nunmehr 510 gefallen, da die Gruppe kürzlich den Betrieb in ihrem hessischen Ford-Standort in Darmstadt einstellen musste. Nach einem ausgelaufenen Mietvertrag konnte dort kein geeigneter alternativer Standort gefunden werden.

Die Krüll-Gruppe gehört mit ihren acht Standorten in Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern sowie 50 angeschlossenen Pkw- und Teilehändlern zu den 50 größten Autohändlern Deutschlands. Neben den Hauptmarken Ford und Volvo vertritt das 1934 gegründete Familienunternehmen Jaguar Land Rover, Citroën, Opel, Nissan und Honda und seit Neuestem auch LEVC.

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