Rund 20 Jahre entwickelten der russische Autobauer mit dem amerikanischen Partner einen Geländewagen. Jetzt endet die Zusammenarbeit zwischen den beiden ungleichen Herstellern.
Der Modellname Niva war zuletzt einer Co-Produktion von Lada und Chevrolet vorbehalten. Nun gehen die Anteile komplett auf die Lada-Mutter Avtovaz über.
(Bild: Chevrolet)
Das Joint Venture zwischen Lada und General Motors ist Geschichte. Das Anfang des Jahrtausends gegründete Gemeinschaftsunternehmen GM-Avtovaz wurde in Lada West Togliatti umbenannt und am 15. April ins Handelsregister eingetragen. Hauptprojekt war seit 2002 die Produktion eines von Lada entwickelten fünftürigen Geländewagens, der als Chevrolet Niva vermarktet wurde – und dazu geführt hatte, dass der ursprüngliche und bekanntere Lada Niva schlicht in „4x4“ umbenannt wurde. Avtovaz hatte im vergangenen Jahr die GM-Anteile übernommen und will den russischen Chevrolet ins reguläre Lada-Modellprogramm aufnehmen.
Zuletzt hatte Lada sein Modellangebot deutlich erneuert – und dabei auch auf die Hilfe von Renault zurückgegriffen. Mit dem Lada Largus ist etwa ein Dacia-Derivat im Programm. Aber auch Eigenkreationen wie der Vesta katapultierten Lada in die automobile Jetztzeit. Das Modell sollte auch in Deutschland die Lada-Verkäufe ankurbeln, was allerdings nur in Ansätzen gelang und mit der Entscheidung der Zentrale, Lada in Westeuropa komplett einzustellen, endgültig scheiterte.
Die deutsche Lada Automobile GmbH rechnet damit, noch bis zum Spätsommer Lagerfahrzeuge verkaufen zu können. Der bisherige Importeur im niedersächsischen Buxtehude will sich künftig neben dem Service für die Marke dem Verkauf von Elektro-Fahrzeugen aus China widmen.
In Russland selbst konnte sich Lada bislang gut behaupten. Im vergangenen Jahr verkaufte der Mutterkonzern Avtovaz 362.356 Autos und steigerte damit den Absatz um ein Prozent, während der Gesamtmarkt in Russland um zwei Prozent schrumpfte. Der Marktanteil einschließlich leichter Nutzfahrzeuge stieg von 20 auf 20,6 Prozent. Bestseller waren im vergangenen Jahr der Granta mit 135.831 Einheiten (plus 27,8 Prozent) und der Vesta mit 111.459 Stück (+2,9 %).
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