Milwaukee stellt High-Output-Akkus mit neuen Zellen vor
Nicht nur die Bauart des Motors, sondern auch die des Akkus bestimmt die Leistung eines Akkugerätes. Wichtiger als eine große Kapazität ist jedoch, dass die Zellen in kurzer Zeit starke Ströme abgeben können, ohne dabei zu überhitzen.

Milwaukee baut die Palette seiner Hochleistungsakkus im 18-Volt-Segment weiter aus. Für die neuen Akku-Packs verwendet Milwaukee statt der herkömmlichen 18650-Zellen jetzt die 21700-Akkus, die auch in Fahrakkus von Elektroautos verwendet werden. Sie sind mit 70 Millimetern Länge und einem Durchmesser von 21 Millimetern deutlich größer. Zudem besitzen sie eine höhere Energiedichte und eine verbesserte Temperatursteuerung bei geringerem Innenwiderstand und daher höherer Leitfähigkeit. Ein stabiler Metallrahmen mit schockresistenten Abstandshaltern nimmt die Akkuzellen auf und schützt sie nach Herstellerangaben vor Vibrationen sowie vor mechanischen Einwirkungen im harten Werkstattalltag.
Neue Leistungsklassen
Neben dem ersten Akku mit 12 Amperestunden stehen jetzt auch Energiespeicher mit 3 Ah, 5,5 Ah und 8 Ah zur Verfügung. Die neuen Akkus sind vollständig kompatibel mit dem M18-System von Milwaukee und können mit über 145 aktuellen Werkzeugen verwendet werden. Sie ermöglichen aber auch bei allen älteren M18-Geräten eine spürbare Leistungssteigerung in allen Bereichen.
Bereits seit 2005 kommen bei Milwaukee Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz, die kontinuierlich weiterentwickelt werden. „Die neuen High-Output-Akkus sind das bedeutendste Update der M18-Serie seit der Einführung der Redlithium-Ion-Technologie“, erklärt Sendi Spoljaric, Group Product Manager für Milwaukee beim Mutterkonzern TTI. Die neuen Akku-Packs kombinieren kompakte Größe mit innovativer Zelltechnologie und Hochleistungselektronik und bestätigen laut Anbieter die führende Rolle von Milwaukee im Markt für Akkuwerkzeug.
Leistungsfähige Steuerung
Die weiterentwickelte und an die stärkeren Zellen angepasste Elektronik wurde mit einem neuen Hochleistungsprozessor ausgestattet. Er regelt den Schutz vor Überlastung und Überhitzung und steuert die Kommunikation mit der Geräteelektronik. Damit können bei geringerer Wärmeentwicklung höhere Ströme als bisher abgerufen werden. Das optimierte Verhältnis von maximal erreichbarer Stromabgabe zur dabei entstehenden Erhitzung der Zellen sorgt für ein Leistungsplus von bis zu 50 Prozent im Vergleich zur bisherigen Milwaukee-Akkutechnologie. Und auch bei sehr niedrigen Temperaturen von bis zu minus 28 Grad Celsius soll der neue Akku ohne Einschränkungen einsatzfähig sein.
Die High-Output-Akkus kommen in verschiedenen Geräteversionen von Milwaukee zum Einsatz. Sie können aber auch separat oder in verschiedenen Sets erworben werden.
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