Der Oldtimerindex (OTX) der Südwestbank hat sich wie in den Vorjahren nur leicht verändert. Dennoch sind Oldtimer eine überaus lukrative Investmentform. Das gilt allerdings allen voran für Fahrzeuge im sechsstelligen Preissegment.
Wer sich vor etlichen Jahren einen BMW 507 in die Garage gestellt hat, hat laut dem Oldtimerindex der Südwestbank ordentlich Plus gemacht.
(Bild: www.hardymutschler.de)
„Auch in diesem Jahr gibt es bei den Preisen der meisten Oldtimer, die in unserem Oldtimerindex abgebildet sind, keine großen Überraschungen“, sagt Jens Berner, Oldtimerexperte bei der Südwestbank. „Die höherpreisigen Modelle von Porsche haben im Preis leicht korrigiert, während einzelne Modelle von Mercedes, BMW und Opel leicht zulegen konnten“, so Berner. Insgesamt fiel der OTX um 0,10 Prozent. Am Stichtag 1. Januar 2021 stand der Index bei 552 Punkten.
Im Gegensatz zu typischen Aktien- und Geldanlagen hat sich der Oldtimerindex der Südwestbank deutlich besser entwickelt.
(Bild: Südwestbank)
Die Baden-Württembergische Südwestbank legt seit 2010 einen eigenen Oldtimerindex auf und vergleicht damit die Wertentwicklung süddeutscher Autoklassiker mit anderen Anlageformen. 20 Modelle von Automobilherstellern aus Baden-Württemberg, Bayern und dem südlichen Hessen sind im Index enthalten. Die Berechnung basiert auf der Auswertung von Preisangaben des Fachmagazins „Motor Klassik“.
Der BMW 507 belegt mit einer Performance von 812,70 Prozent nach wie vor den ersten Tabellenplatz. Den letzten deutlichen Aufwärtstrend verzeichnete der OTX im Jahr 2016. In den Folgejahren zeigte er seitdem nur leichte Veränderungen.
Oldtimer nach wie vor eine wertstabile Investition
Auch wenn sich der OTX in den letzten Jahren kaum verändert hat, macht laut Südwestbank der direkte Vergleich mit Aktien und deutschen Staatsanleihen deutlich, dass historische Fahrzeuge eine rentable Anlagemöglichkeit darstellen. Denn während der deutsche Leitindex DAX seit 2005 um 222,33 Prozent wuchs und der Euro-Stoxx-50-Performance-Index um 90,63 Prozent anstieg, legte der OTX um 452,16 Prozent zu. Der REX-P für deutsche Staatsanleihen wuchs in diesem Zeitraum um 64,33 Prozent.
Der Oldtimerindex der Südwestbank umfasst die Marken BMW, Mercedes-Benz, Opel und Porsche.
(Bild: Südwestbank)
„Wir empfehlen aus Renditegesichtspunkten, einen Oldtimer erst ab einem Preis von rund 100.000 Euro zu kaufen“, sagt Jens Berner. Dieser Anteil sollte nicht mehr als fünf bis zehn Prozent des Vermögens ausmachen. „Käufer sollten beachten, dass bei einem Kaufpreis von 100.000 Euro noch rund vier Prozent Nebenkosten pro Jahr dazukommen.“ Diese beinhalten das Gutachten, jährliche Steuern, Versicherung, Garagenmiete, Wartung und Reparaturen. Sind diese Fragen geklärt, bietet ein Oldtimer eine gute alternative Anlagemöglichkeit in der Niedrigzinsphase.
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Stand vom 15.04.2021
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