Räderlager Räder einlagern, ohne sie anzufassen

Von Jakob Schreiner Lesedauer: 4 min

Das Aufeinanderstapeln der Räder bei der Demontage ist beim „Wheelsystem 360“ der einzige Berührungspunkt zwischen Monteur und Reifen. Warum sich das Autohaus Scholz aus Bamberg für dieses System entschieden hat.

Beim Lagerkonzept von Wheelsystem 360 werden die Räder eines Satzes übereinanderliegend eingelagert. Der Mitarbeiter selbst muss nur den Stapler bedienen – noch.
Beim Lagerkonzept von Wheelsystem 360 werden die Räder eines Satzes übereinanderliegend eingelagert. Der Mitarbeiter selbst muss nur den Stapler bedienen – noch.
(Bild: Schreiner – VCG)

Nebeneinander, hintereinander, liegend oder stehend; einfach, doppelt oder vierfach: Die Einlagerungslogiken von Regalsystemen, die speziell für Räder konzipiert wurden, sind vielseitig. Und eine weitere ist mit „vierfach liegend übereinander“ dazugekommen. Dahinter steckt das schwedische Unternehmen „Wheelsystem 360“ mit seinem gleichnamigen Regal- und Einlagerungssystem, das sich »kfz-betrieb« vor Ort bei Auto Scholz in Bamberg im Detail angesehen hat. Der Händler vertreibt an insgesamt 13 Standorten in Bayern und Thüringen unter anderem Fahrzeuge von Mercedes und den VW-Konzern-Marken.

Hier hat die Gruppe für die Lagerung von 5.200 Radsätzen ein neues Räderlager in einer bereits bestehenden Halle errichtet. Darin werden die Kundenräder von elf Standorten eingelagert, um die sich zuvor ein externer Dienstleister gekümmert hat. Nur in das Lagersystem hat der Händler rund 800.000 Euro investiert, zuzüglich des Grundstücks. Darauf ist bereits eine Werkstatthalle entstanden, in der das komplette Rädergeschäft abgewickelt werden soll, um die Bamberger Werkstätten zu entlasten.