Aufbereitung/Restaurierung Sandstrahlen bei minus 32 Grad Celsius?

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Zum Entfernen von Beschichtungen, Reinigen von Unterböden und anderen Bereichen an Fahrzeugen wird häufig Trockeneis verwendet. Möglich ist das Beimischen abrasiver Materialien – allerdings erscheint das in nur wenigen Anwendungsfällen sinnvoll.

Wird Trockeneis in Kfz-Betrieben eingesetzt, dann meist um metallische Untergründe zu reinigen oder deren Beschichtung zu lösen.
Wird Trockeneis in Kfz-Betrieben eingesetzt, dann meist um metallische Untergründe zu reinigen oder deren Beschichtung zu lösen.
(Bild: Mycon)

Trockeneis ist nichts anderes als tiefkaltes Kohlendioxid im festen Aggregatzustand. Wäre der Mars ein bereits erreichbares Reiseziel, könnte man es an dessen Polkappen schürfen. Bis zur Erde würde man damit aber nicht kommen, denn unter Normaldruck verflüchtigt es sich bereits bei etwa minus 78,5 Grad Celsius. Verflüchtigt ist das passende Wort, weil Trockeneis nicht erst in den flüssigen, sondern direkt in den gasförmigen Aggregatzustand übergeht – es verdampft.

An Fahrzeugen nutzt man Trockeneis zum Reinigen sowie zum Abtragen von Beschichtungen. Hierzu wird das Trockeneis mit hoher Geschwindigkeit auf die zu bearbeitende Oberfläche geblasen, wodurch der Schmutz bzw. die Beschichtung versprödet und abplatzt. Beim Abtragen von Beschichtungen auf metallischen Untergründen kommt hinzu, dass Beschichtung und Untergrund in der Regel unterschiedliche temperaturbedingte Dehn- und Schrumpfverhalten aufweisen und sich die Beschichtung auch deshalb löst.