Subaru sieht sich gut gerüstet für stabilen Absatz
Subaru Deutschland will bei seinen Händlern nicht das fünfte Rad am Wagen sein. Welche Partner der Importeur sucht und welche Absatzziele er verfolgt, erklärt Volker Dannath im Gespräch mit »kfz-betrieb ONLINE«.
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Redaktion: Wie zufrieden sind Sie mit dem Neuwagenverkauf zum Jahresstart 2013?
Volker Dannath: Das Jahr 2013 wird für uns – wie für viele andere Fabrikate auch – sicher kein leichtes Jahr. Der Rückgang der Neuzulassungen im Januar von 8,3 Prozent und im Februar über zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist alles andere als schön. Subaru selbst liegt aber annähernd auf Vorjahrsniveau, deshalb sind wir auch nicht unzufrieden. Hinzu kommt, dass wir 2013 unseren XV das erste volle Jahr anbieten können und der Forester seine Premiere feiert. Deshalb blicken wir positiv ins Jahr und glauben, das Absatzvorjahresergebnis zu erreichen.
Welche Rolle spielen in Ihren Überlegungen die anderen Modelle wie Legacy, Outback und Co.?
2012 haben wir vom Subaru XV fast 3.000 Einheiten abgesetzt. Und das, obwohl wir das Fahrzeug erst am 20. März eingeführt haben und erst ab August die volle Modellverfügbarkeit gegeben war. Und auch Outback und Legacy haben sich im letzten Jahr hervorragend geschlagen. Wir sind aber guter Dinge, dass sich der Absatz dieser Fahrzeuge weiter steigern lässt. Zumal wir im Juni noch den Outback Diesel mit Automatikgetriebe bekommen.
Zurück zum neuen Forester: Ab dem 23. März steht die vierte Generation in den Ausstellungsräumen. Welche Erwartungen haben Sie an das neue Modell?
Im vergangenen Jahr haben wir rund 5.000 Einheiten des bisherigen Modells verkauft. Mit dem neuen Forester wollen wir uns in dieser Größenordnung bewegen. Er hat das Potenzial dazu.
Was macht Sie da so sicher?
Zum einen wurde das Modell um eine Turbomotor-Variante erweitert. Zum anderen gibt es viele neue Maßnahmen des Vertriebs und im Marketing. In Verbindung mit unserer neuen Fünfjahresgarantie können wir sicher die Ziele für 2013 erreichen.
Drei Motorisierungen gibt es für den neuen Forester. Welche wird das Zugpferd sein?
Wie beim alten wird auch beim neuen Forester der Dieselmotor das Zugpferd sein. Wir rechnen hier mit einem Anteil von 65 bis 70 Prozent.
Subaru Deutschland bietet seit Anfang des Jahres eine Fünfjahresgarantie für alle Neuwagen an. Welchen Effekt versprechen Sie sich davon?
Wir sind davon überzeugt, dass diese Maßnahme zum einen die Verkaufspreise und zum anderen die Restwerte stabilisiert. Ferner wird die verlängerte Garantie die Kundenzufriedenheit weiter erhöhen. Und zu guter Letzt haben die Subaru-Händler in Deutschland ein starkes Argument gegen die Grauimporte. Schließlich gibt es die Fünfjahresgarantie nur für Neufahrzeuge, die über die Subaru Deutschland GmbH bezogen werden.
Gilt die Fünfjahresgarantie für Privat- und Gewerbekunden gleichermaßen?
Ja, sie gilt für beide Kundengruppen. Die Leistungen sind übrigens dieselben wie bei der Dreijahresgarantie des Herstellers. Ebenfalls keine Unterschiede gibt es in Sachen Lohnkostenabrechnung mit dem Handel. Selbstverständlich wurde auch die Mobilitätsgarantie dementsprechend verlängert.
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