Mehrmarkenkonzepte Ungebunden erfolgreich

Von Yvonne Simon |

Wenn der Hersteller den Vertriebsvertrag kündigt, stellt sich für die betroffenen Händler die Frage, wie es weitergeht. Eine Möglichkeit ist, sich einem Mehrmarkenkonzept anzuschließen – die Auswahl an Anbietern ist groß.

Durch den Anschluss an ein Mehrmarkenkonzept können Autohäuser Kunden ein großes Fahrzeugangebot unterbreiten.
Durch den Anschluss an ein Mehrmarkenkonzept können Autohäuser Kunden ein großes Fahrzeugangebot unterbreiten.
(Bild: Achter/»kfz-betrieb«)

Es kommt immer wieder vor: Automobilhersteller und Importeure verkleinern ihre Händlernetze oder treiben die Konsolidierung voran. Zuletzt hatte Stellantis allen Partnern die Kündigung geschickt. Nach aktuellem Stand stehen dadurch etwa 50 Opel-Partner sowie rund 25 Peugeot- und Citroën-Händler bald ohne Vertriebsvertrag da.

Für betroffene Unternehmen stellt sich die Frage: Was jetzt? Wer weiterhin einen Fokus auf den Vertrieb legen möchte, hat zum Beispiel die Option, sich einem Mehrmarkenkonzept anzuschließen. Es gibt mehrere Anbieter mit verschiedenen Ansätzen – oft mit Fokus auf EU-Neuwagen. Bei den meisten Unternehmen besteht die Möglichkeit, Systempartner zu werden und auf zusätzliche Leistungen wie Marketingunterstützung und IT-Systeme zuzugreifen oder aber nur Fahrzeuge zuzukaufen.