Rückruf VW und Audi: Probleme mit der Anhängevorrichtung

Von Niko Ganzer

Wie schon 2019 rufen die beiden Marken die Baureihen A4 bis A7, sowie den Tiguan mit schwenkbarer Kupplung zurück. Die Fahrzeugverbindung könnte sich lösen.

Ebenfalls von der Rückrufaktion betroffen: der VW Tiguan.
Ebenfalls von der Rückrufaktion betroffen: der VW Tiguan.
(Bild: Volkswagen)

Volkswagen und die Tochter Audi rufen in Europa und einzelnen Märkten weltweit knapp 58.000 Fahrzeuge mit schwenkbarer Anhängerkupplung zurück. Die Fehlermeldung ist dieselbe wie 2019, als beide Marken schon einmal einen Rückruf für die Baureihen A4 bis A7 und den Tiguan starteten.

Der Kugelkopf der Anhängevorrichtung lasse sich möglicherweise nicht ordnungsgemäß aus- oder einschwenken bzw. einrasten, erklärte ein VW-Sprecher auf Anfrage. „Es kann nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass sich der Kugelkopf infolgedessen aus seiner verriegelten Position löst. Ursache hierfür ist ein defekter Sperrbolzen“, sagte er. Schlimmstenfalls droht laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ein Verlust der Fahrzeugverbindung.

Die neuen Aktionen mit den internen Herstellercodes „66M6“ (betrifft 32.000 VW Tiguan) und „66M7“ (25.600 Audi A4, A5, A6 und A7) umfassen diesmal einen deutlich längeren Produktionszeitraum. Die Autos liefen den Behörden zufolge zwischen 2015 und 2019 vom Band. Wie schon vor zwei Jahren wird der Schwenkkopf überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht. Zahlen für Deutschland liegen nur bei Audi vor. Hier müssen knapp 17.600 Halter eines Ingolstädter Modells mit einer Werkstatteinladung rechnen.

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