Oldtimermarkt Werkstätten müssen Potenzial besser ausschöpfen

Von Steffen Dominsky

Der deutsche Oldtimermarkt wächst – doch eitel Sonnenschein herrscht deshalb nicht in der Branche. Wo es kneift, hat eine breit angelegte Untersuchung der BBE in Zusammenarbeit mit Autoverbänden ermittelt.

(Martina Berg)

Nichts ist so beständig wie der Wandel“ soll ein gewisser Heraklit von Ephesos vor rund 2.500 Jahren erkannt haben. Das konnte der gute Mann auch einfach so behaupten, schließlich war er Philosoph – und die dürfen solche Weisheiten verbreiten. Keine Philosophen hingegen sind die Macher der Studie „Classic Studie Young- und Oldtimer 2020: Der Markt im Wandel“. Die Beratungsgesellschaft BBE Automotive GmbH hatte sie Ende letzten Jahres vorgestellt.

2013 hatten die Marktforscher und Unternehmensberater ihre Oldtimerstudie erstmals präsentiert. Seitdem hat sich in Sachen Handel und Service mit Klassikern einiges getan. Was genau, das dokumentiert die aktuelle Version. Ihre Kernaussage lautet: „Das Oldtimergeschäft bietet den aktiven Kfz-Betrieben langfristig ein gutes Umsatzpotenzial. Allerdings müssen sich Werkstätten mit den entsprechenden Kompetenzen deutlich stärker am Markt profilieren, um ihr Potenzial besser auszuschöpfen.“