Servicemarketing Wie die Ölkanne das Bremsengeschäft schmiert

Von Jakob Schreiner

Am zweiten Standort von Kfz Krieger werden primär Ölwechsel durchgeführt. Doch während die Ablassschraube offen ist, bleibt genügend Zeit, um die Fahrzeuge genauer zu inspizieren. So kommen lohnende Folgeaufträge und jede Menge Neukunden ins Haus.

Die Ölkanne ist ein zweiter Standort der freien Werkstatt Kfz Krieger an einer viel befahrenen Straße in Mannheim.
Die Ölkanne ist ein zweiter Standort der freien Werkstatt Kfz Krieger an einer viel befahrenen Straße in Mannheim.
(Bild: Schreiner – »kfz-betrieb«)

Bremse und Öl sind sich eigentlich spinnefeind. Bei Kfz Krieger hingegen gehen beide eine erstaunlich harmonische Beziehung, ja fast schon Symbiose ein. Denn hier ist die „Ölkanne“, so heißt der Satellit, den die freie Werkstatt aus Mannheim nur wenige Fahrminuten vom Haupthaus entfernt betreibt, integraler Bestandteil des Servicekonzepts von Geschäftsführer Stefan Krieger. Und so animiert hier an der vierspurigen und viel befahrenen Neckarauer Straße 9 ein freundlich dreinschauender, aufgeblasener Kfz-Mechaniker mit zappeligem Winkearm die Vorbeifahrenden zum schnellen Ölwechsel. Der ist in der Regel ohne Termin und ohne große Wartezeiten möglich.

Auf zwei Gruben können die Mitarbeiter dort insgesamt bei bis zu vier Fahrzeugen gleichzeitig das Öl ablassen. Die Gruben selbst sind unterirdisch miteinander verbunden und bieten genügend Platz. Sie sind mit allem ausgestattet, was für den Ölservice benötigt wird. Gut 600 Ölfilter und alle relevanten Ölsorten hat der Betrieb vorrätig. Und während das Öl abläuft, haben die Mitarbeiter im Beisein des wartenden Kunden genügend Zeit und Möglichkeiten, das Auto genauer zu inspizieren und mögliche weitere Schäden zu entdecken, aus denen sich dann ein Folgegeschäft generieren lässt. Wie eben unter anderem eine lukrative Bremsenreparatur.