Die großen Autohändler 2019 Autohaus Sorg bedient unerfüllte Kundenwünsche

Ob im Vertrieb oder im Service: Die Fuldaer Autohausgruppe hebt sich vom Wettbewerb ab, indem sie auf Spezialisierung setzt. Das Familienunternehmen bietet Produkte und Dienstleistungen an, die es so woanders nicht gibt.

Luftbild des 30.000 Quadratmeter großen Fuldaer Hauptsitzes.
Luftbild des 30.000 Quadratmeter großen Fuldaer Hauptsitzes.
(Bilder: Autohaus Sorg)

Ein Ami mit Format“ – so titelte im Sommer 1989 die deutsche Illustrierte „Quick“. Die Rede war von der ersten Generation des Sportcoupés Ford Probe, das der Hersteller im Jahr 1988 in Nordamerika eingeführt hatte. Von einer Vermarktung des Modells in Deutschland nahm Ford damals Abstand – sehr zur Freude des Fuldaer Ford-Autohauses Sorg. Das erkannte das Potenzial, das in dem Modell steckte, und importierte es kurzerhand selbst aus den USA. Es baute den 39.000 DM teuren Probe für die deutsche Zulassung um, hübschte das Modell noch etwas auf und gewann viele neue Kunden. Klar, dass es angesichts dieses Erfolgs nicht beim Probe allein blieb: Auch Fords US-SUV Bronco, den Van Windstar und die Mittelklasselimousine Taurus brachte Sorg erfolgreich über den großen Teich nach Deutschland.

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Selbst einspringen, wenn der Hersteller es nicht tut, und Nischen besetzten, die noch frei sind: Dieser Devise bleibt das Fuldaer Autohaus bis heute treu. „Gerade im Pkw-Geschäft wird die Ware immer austauschbarer, und die Überproduktion drückt auf die Marge“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter der Autohausgruppe, Dr. Klaus Sorg, den Grund dafür.