Elektroauto-Start-up Byton holt sich Unterstützung von Foxconn

Von Andreas Wehner

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Der zuletzt ins Straucheln geratene chinesische Elektroautobauer Byton holt sich den Iphone-Hersteller Foxconn ins Boot. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen die aktuell angehaltene Produktion des SUVs M-Byte wieder zum Laufen bringen. Bis es soweit ist, wird es allerdings noch etwas dauern.

Bei Byton sind die ersten Vorserienmodelle vom Band gelaufen, bevor die Produktion gestoppt wurde.
Bei Byton sind die ersten Vorserienmodelle vom Band gelaufen, bevor die Produktion gestoppt wurde.
(Bild: Byton)

Mithilfe des Elektronikzulieferers Foxconn will das chinesische Elektroauto-Start-up Byton seine Fertigung wieder in die Gänge bringen. Die beiden Unternehmen haben am Montag eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit geschlossen, wie es in einer gemeinsamen Pressemitteilung heißt. Das Ziel sei ein Produktionsstart bis zum ersten Quartal 2022.

Ursprünglich wollte Byton bereits im vergangenen Jahr mit der Produktion beginnen und die ersten Fahrzeuge Ende 2020 ausliefern. Die ersten Vorserienfahrzeuge waren in der Fabrik im chinesischen Nanjing auch bereits vom Band gelaufen. In der Corona-Pandemie ging dem Unternehmen jedoch das Geld aus. Alle Pläne wurden auf Eis gelegt, die Produktion gestoppt.

Inzwischen arbeitet das Unternehmen an seiner Restrukturierung. Chinesischen Medien zufolge soll Byton stärker in die Strukturen des Hauptanteileigners FAW eingebunden werden. Der Autokonzern gehört dem chinesischen Staat und ist unter anderem Partner von Volkswagen und Toyota.

Foxconn soll der aktuellen Vereinbarung zufolge „industrielle Ressourcen und seine Expertise in fortschrittlicher Fertigungstechnologie“ beisteuern. Das Elektronikunternehmen ist als Auftragsfertiger unter anderem Hersteller des Iphones von Apple.

Bytons erstes Modell M-Byte feierte seine Premiere im September 2019 auf der IAA in Frankfurt. Das Auto zeichnet sich vor allem durch ein riesiges, 48 Zoll großes Display aus, das sich über die komplette Breite des Fahrzeuginnenraums spannt. Byton will vor allem mit seinem Konnektivitätsangebot punkten.

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