Cupra Wayne Griffiths baut aufs Händlernetz

Von Andreas Grimm Lesedauer: 4 min

Die Bilanzpressekonferenz der Seat S.A. wird zur Bühne für Cupra. Die junge Marke schickt sich an, den Seat-Absatz zu überflügeln. Und das Management befeuert den Erfolgslauf: neue E-Modelle, mehr Händler und ein möglicher Markteintritt in den USA.

Für Cupra läuft es weiter prächtig. Die Marke Seat wird mittelfristig dagegen wohl neu und anders aufgestellt werden.
Für Cupra läuft es weiter prächtig. Die Marke Seat wird mittelfristig dagegen wohl neu und anders aufgestellt werden.
(Bild: Grimm – »kfz-betrieb«)

Die Seat S.A. setzt immer deutlicher auf Cupra als Zukunftsmarke. Während der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch (22. März) in Barcelona präsentierte Unternehmenschef Wayne Griffiths einerseits positive Gesamtzahlen des spanischen Herstellers für beide Marken Seat und Cupra. Direkt oder indirekt zeigte sich gleichzeitig deutlich, wohin die Reise in der Seat-Zentrale in Martorell geht: „Die Zukunft ist Cupra“, sagte Griffiths schließlich, während er die weiteren Entwicklungsschritte des Autobauers skizzierte.

Die aktuellen Fakten stützen diese Aussage. Zwar konstatierte Griffiths auch für die Seat-Modelle eine hohe Nachfrage, doch die wirklich spannenden Wachstumsraten fährt global Cupra ein: Um 93 Prozent hatte der Absatz 2022 zugelegt (Deutschland +90 %, Großbritannien +87 %, Österreich +158 %).