Mitarbeiterbindung und -gewinnung Wie Kfz-Betriebe die Gesundheitskarte ziehen
Im Kampf um Fachkräfte setzt manch ein Autohaus auf besondere Gesundheitsangebote: Das Spektrum reicht von einer betrieblichen Krankenversicherung über ein Fitnessstudio bis zur Gründung eines Unterstützungsvereins für Mitarbeiter, die erkrankt oder in Not sind.

Ein Facharzttermin innerhalb von 14 Tagen, ein Einbettzimmer in der Wunschklinik samt Chefarztbehandlung oder die Unterstützung bei der Organisation der Pflege von Angehörigen – inklusive einer Pflegeplatzgarantie: Die 240 Mitarbeiter der Northeimer Autohausgruppe Hermann kommen in den Genuss all dieser Privilegien, die im Regelfall Privatpatienten vorbehalten sind. Und das alles für sie völlig kostenfrei. Möglich macht das die Hermann Clinic Card. Dabei handelt es sich um eine betriebliche Krankenversicherung, die das Autohaus Hermann finanziert. Neu sind dessen Bemühungen um die Gesundheit seiner Mitarbeiter nicht: Die Autohausgruppe hatte bereits vor sieben Jahren ein betriebliches Gesundheitsmanagement ins Leben gerufen. Seit Dezember 2018 bietet Hermann in Kooperation mit der Gothaer Versicherung das Versorgungswerk für Mitarbeiter an.
Die administrative Abwicklung liegt dabei in den Händen der Gothaer. Wird ein Autohausmitarbeiter beispielsweise in eine Klinik eingewiesen, wickelt diese alles direkt mit der Versicherung ab. Die Hermann-Mitarbeiter können dabei selbst entscheiden, welche Leistungen sie in Anspruch nehmen möchten. Verzichten sie beispielsweise auf ein Einbettzimmer oder die Chefarztbehandlung, bekommen sie den entsprechenden Betrag zusätzlich zum Krankenhaustagegeld bar ausgezahlt.
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