Elektromobilität Foxconn und Fisker streben günstigeres Elektroauto an

Von dpa

Das für 2023 angekündigte Auto, das Fisker zusammen mit mit dem Elektronik-Auftragsfertiger Foxconn bauen will, soll weniger kosten als Fiskers erstes Modell Ocean. Firmenchef Henrik Fisker will vor allem auch mit Zusatzfunktionen Geld verdienen.

Vom kommenden Elektroauto von Fisker und Foxconn existieren noch keine Bilder, nur diese stilisierte Zeichnung.
Vom kommenden Elektroauto von Fisker und Foxconn existieren noch keine Bilder, nur diese stilisierte Zeichnung.
(Bild: Fisker)

Der Elektronik-Auftragsfertiger Foxconn und die Elektroauto-Firma Fisker peilen mit ihrem gemeinsam entwickelten Fahrzeug ein günstigeres Preissegment an, das auch viele große Hersteller im Blick haben. Das für 2023 angekündigte Modell werde deutlich weniger kosten als der Erstling Fisker Ocean, der ab 37.500 Dollar verkauft wird, sagte Firmenchef Henrik Fisker nach Vorlage aktueller Quartalszahlen am Donnerstagabend. Foxconn baut gerade seine Aktivitäten in der Autoindustrie stark aus. Das Modell Ocean stellt Fisker dabei mit dem Auto-Auftragsfertiger Magna her.

Henrik Fisker beschrieb in einer Telefonkonferenz mit Analysten auch, wie das Unternehmen Geld über den Verkauf der Autos hinaus verdienen will. Dazu gehört das Angebot zusätzlicher Funktionen - die man beim Leasing auch mehrfach pro Auto verkaufen könne. Fisker rechnet damit, dass ein Auto über die Lebenszeit von 12 bis 15 Jahren im Leasing-Modell bis zu zehn verschiedene Halter haben werde. Beim Wechsel werde der Wagen zurückgesetzt - so dass der nächste Leasing-Kunde für die Funktion erneut bezahlen müsse.

Fisker will mit der Produktion seines ersten Modells Ocean Ende 2022 beginnen. Bisher gibt es rund 12.500 Reservierungen dafür. Vom zweiten Modell sollen gemeinsam mit Foxconn rund 250.000 Fahrzeuge jährlich gebaut werden. Das vergangene Quartal schloss Fisker mit einem Verlust von zwölf Millionen Dollar (9,9 Mio. Euro) ab, das Unternehmen erwirtschaftet noch keinen Umsatz.

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