Praxis-Tipp: Injektorenreinigung Klein, aber fein – gemein!
Wer schwarz verkokte Injektoren klassisch reinigt, kann sein blaues Wunder erleben. Nämlich dann, wenn er mit Drahtbürste und Co. die hauchdünnen Bohrungen der Einspritzdüsen zuschmiert.

Werner, nimm Du mal ’ne Drahtbürste und mach mal hier den Schieber blank ...“: Schon Meister Röhrich wusste, dass man bei gebrauchten Teilen den Spuren der Zeit mittels Borsten aus feinem Stahldraht zu Leibe rückt. Und was für Klempner gilt, trifft auch auf Kfz-Werkstätten und Motoreninstandsetzer zu. Auch sie greifen in zahlreichen Fällen zu besagtem Universalreiniger, egal ob in Form der klassischen Hand- oder der gern genommenen Maschinenvariante.
Doch genau letztere sind es, die aufgrund ihrer Geschwindigkeit und damit Kraft auch dazu neigen, Dreck nicht in die Umgebung zu entsorgen, sondern ihn auch überall da hineinzudrücken, wo er nicht hinsoll. Beispielsweise in feinste Bohrungen. Genau über solche verfügen Common-Rail- und Pumpe-Düse-Injektoren. „Deren Austrittsbohrungen sind so fein, dass Sie sie mit bloßem Auge kaum erkennen. Und genau diese Bohrungen können durch eine Behandlung mit Drahtbürsten und anderen Schleifwerkzeugen beschädigt, vor allem aber zugesetzt bzw. regelrecht zugeschmiert werden“, weiß Richard Wild zu berichten.
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