Karosserieinstandsetzung: Strahlend sauber

Von Ottmar Holz

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Rostfraß, kaschiert mit Spachtel, Acryldichtmasse und unfachmännisch eingeschweißten Blechflicken – unter Lack und klebrigem Unterbodenschutz verbirgt so manches automobile Schätzchen wenig Substanz und viel Handlungsbedarf.

Mit Korund geht es Altlack und Oberflächenrost gleichermaßen an den Kragen.
Mit Korund geht es Altlack und Oberflächenrost gleichermaßen an den Kragen.
(Bild: Holz)

Alte Automobile bestehen aus einem bunten Mix verschiedenster Materialien, Baugruppen und auf der Oberfläche und im Inneren der einzelnen Bestandteile aufgetragener Schutzschichten. An allem nagt der Zahn der Zeit – mit mehr oder weniger zerstörerischen Folgen. Und irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem eine grundlegende Überarbeitung, sprich Restaurierung, unumgänglich wird.

Der Restaurator muss von Korrosion Zerfressenes entfernen und erneuern und dazu alles Hinderliche eliminieren, wie abblätternden Altlack, klebrigen Unterbodenschutz und defekte Dichtmassen. Das ist vor allem bei elastischen Materialien nicht einfach. Will der Fahrzeugbesitzer nicht zur relativ teuren Rundumschlagkeule Tauchbadentlackung greifen oder ist eben nicht die gesamte Karosserie überholungsbedürftig, kann er als Alternative mehr oder weniger abrasive Strahlverfahren einsetzen. „Die Eierlegende-Wollmilchsau-Methode gibt es beim Strahlen nicht!“, erklärt Kai Uwe Forkel, Geschäftsführer der Firma Industrieservice Nord OHG (ISN) in Sande bei Wilhelmshaven.