Renault-Niederlassung Frankfurt Kartellamt prüft Übernahme durch Emil-Frey-Gruppe
Das Bundeskartellamt prüft in einem Fusionskontrollverfahren offenbar die Übernahme von Teilen der Renault-Retail-Group beziehungsweise Renault Deutschland durch die Emil-Frey-Gruppe. Die beiden Unternehmen bestätigten „Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit“ in Frankfurt.

Das Bundeskartellamt prüft den Teil-Zusammenschluss zwischen der Emil-Frey-Gruppe und der Renault Retail Group. Auf der Website der Behörde wird unter den laufenden Fusionskontrollverfahren aufgeführt, dass es sich um einen „wesentlichen Vermögens- bzw. Kontrollerwerb über Teile der Renault Retail Group Deutschland GmbH und der Renault Deutschland AG“ durch Unternehmen der Emil-Frey-Gruppe handelt. Das Verfahren mit dem Aktenzeichen „B4-26/23“ wurde am 20. Januar 2023 angemeldet. Als Bundesländer sind Hessen und Nordrhein-Westfalen angegeben.
Die Emil-Frey-Gruppe und die Renault Deutschland AG bestätigten auf Anfrage von »kfz-betrieb«, dass es zwischen den beiden Unternehmen „Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit am Standort Frankfurt“ gebe. Diese Gespräche seien „ein laufender Prozess mit offenem Ausgang“. Details wollten beide Seiten zum aktuellen Zeitpunkt nicht nennen. Renault teilte zudem mit, dass die Anfrage bei der Kartellbehörde „rein vorsorglich und in Abstimmung mit den beteiligten Parteien“ erfolgt sei. Zur grundsätzlichen Zukunft der Niederlassungen äußerte sich der Importeur nicht.
Voller Zugriff mit dem Monatsabo Digital
-
Alle
Artikel
Inkl. werbefreies Lesen und jetzt NEU: Vorlese-Funktion
-
E-Paper-Archiv
Alle Ausgaben von 2004 bis heute
-
Nach dem Probezeitraum 16,90 € / Monat
Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein Konto? Hier einloggen
Weitere Angebote erkunden