Cupra Kurzfristige Absatzverdopplung und Elektrifizierung bis 2030

Von Andreas Grimm

Die Marke Cupra hat zweifellos ambitionierte Ziele. Wohin die Reise gehen soll, hat Seat- und Cupra-Chef Wayne Griffiths nun vorgestellt. Dreh- und Angelpunkt ist der Start des E-Modells Born mit 500 Kilometer Reichweite. Das Auto bringt dem Handel viel mehr Veränderung als nur die neue Antriebsart.

Cupra stellt sich mit dem ersten Elektroauto Born neu auf: globaler, elektrischer und im Agenturvertrieb.
Cupra stellt sich mit dem ersten Elektroauto Born neu auf: globaler, elektrischer und im Agenturvertrieb.
(Bild: Seat)

Die Marke Cupra hat ihren dritten Geburtstag zum Anlass genommen, ambitionierte Ziele in Angriff zu nehmen. Seat- und Cupra-Vorstandschef Wayne Griffith kündigte auf einer virtuellen Pressekonferenz an, 2021 als Jahr der Transformation von Cupra ebenso zu sehen wie als Jahr des Wachstums. Der Cupra-Umsatz soll sich in diesem Jahr auf eine Milliarde Euro verdoppeln, der Anteil am Absatz der Seat S.A. soll entsprechend von 5 auf 10 Prozent steigen.

Zum Absatzerfolg beitragen sollen neue Produkte wie die vor kurzem gestartete erste Cupra-Eigenentwicklung, der Formentor. Ihn wird es quasi als Geburtstagsgeschenk als limitiertes Sondermodell „Formentor VZ5“ geben – ausgestattet mit einem 2,5-Liter TSI-Motor mit fünf Zylindern und 390 PS. Dieser Formentor beschleunigt laut Herstellerangabe in 4,2 Sekunden auf 100 km/h. Die zweite Modell-Neuheit ist der Cupra Born, das erste rein elektrische Fahrzeug der Marke – das in früheren Entwicklungsphasen noch „El-Born“ hieß und ursprünglich als Seat-Modell geplant war.