Renault-Rückruf Softwareupdate für 330.000 E-Tech-Modelle

Von Niko Ganzer Lesedauer: 1 min

Den Hybrid-Varianten des Clio, Megane, Captur und Arkana droht ein Antriebsverlust. Hierzulande müssen daher rund 19.000 Einheiten für eine Stunde in die Vertragswerkstatt.

Auch der Renault Clio V ist von der Maßnahme betroffen.
Auch der Renault Clio V ist von der Maßnahme betroffen.
(Bild: Renault)

Renault spielt derzeit auf weltweit über 330.000 Fahrzeuge ein Softwareupdate auf. Dies bestätigte eine Sprecherin der Renault Deutschland AG auf Nachfrage für die E-Tech-Versionen von folgenden Modellen: Clio V, Megane IV, Captur II und Arkana. Sie stammen aus dem Produktionszeitraum 29. April 2020 bis 13. April dieses Jahres.

„Bei einem Ausfall einer internen Komponente der elektrischen Maschine aktiviert eine zu empfindliche Diagnose des Überwachungssystems der elektrischen Maschine einen ungeeigneten verschlechterten Betriebsmodus“, erklärte die Sprecherin.

Neuprogrammierung der Steuergeräte notwendig

Mit der Komponente ist offenbar ein O-Ring zwischen dem Elektromotor und dem Automatikgetriebe gemeint, der vorzeitig verschleißen und brechen kann. Für die Passagiere wird dies durch das Aufleuchten des Hinweises „Gefahr eines elektronischen Fehlers“ bemerkbar, der vor einem Ausfall der Antriebseinheit warnt.

Die Software bestimmter Steuergeräte für Verbrennungs- und Elektromotoren werden der Sprecherin zufolge im Vertragsbetrieb neu programmiert. Der anschließend erstellte Vermerk im internen Renault Händlernetz trägt den Aktionscode „0E2M“. In Deutschland erhalten ihn 18.888 Einheiten.

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