Starkes SUV-Geschäft treibt BMW-Absatz

Autor Yvonne Simon

Die Münchner profitieren weiter stark vom anhaltenden SUV-Boom: Jeder zweite weltweit verkaufte BMW war im August ein X-Modell. Doch nicht nur die Kernmarke war erfolgreich.

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BMW profitiert von einer hohen Nachfrage nach den X-Modellen.
BMW profitiert von einer hohen Nachfrage nach den X-Modellen.
(Bild: BMW)

Der BMW-Konzern hat seinen globalen Absatz im August gesteigert. Wie die Münchner am Montag meldeten, lieferte die Gruppe im vergangenen Monat 181.126 Fahrzeuge aus – 4,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. In den ersten acht Monaten des Jahres verkaufte das Unternehmen insgesamt rund 1,618 Millionen Autos, was einem Wachstum von 1,3 Prozent entspricht.

Bei der Kernmarke BMW belief sich das Absatzplus mit 157.889 Einheiten auf 4,1 Prozent gegenüber August 2018. Im Gesamtjahr steht für das Fabrikat ein Anstieg von 1,9 Prozent auf rund 1,391 Millionen verkaufte Fahrzeuge in den Büchern. Modellseitig sind vor allem die X-Modelle für den erfolgreichen Einzelmonat verantwortlich. Insgesamt 76.833 X-Fahrzeuge kamen im August neu auf die Straßen (+34,5 %) – dementsprechend war knapp jeder zweite verkaufte BMW ein SUV.

BMW liegt mit den präsentierten Zahlen im August wie im Vormonat deutlich hinter der Stuttgarter Konkurrenz zurück: Mercedes-Benz lieferte 177.815 Fahrzeuge aus und verzeichnete einen Anstieg um 14 Prozent gemessen am Vorjahresmonat. Audi liegt mit 150.100 verkauften Neuwagen (-2,5 %) im Premium-Ranking nach wie vor auf Rang drei.

Mini wächst um 6,2 Prozent

Neben der Kernmarke erhöhte im August auch Mini den Absatz: Die Marke erzielte im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Wachstum um 6,2 Prozent auf 22.859 Einheiten. Im Jahresverlauf fanden 223.238 Einheiten der Kleinwagen einen Abnehmer, 2,6 Prozent weniger als im Vergleichsmonat.

Gemeinsam konnten BMW und Mini in den drei Kernmärkten Europa (+2,3 %), China (+10,1 %) und USA (+6,4 %) jeweils zulegen. Anders in der Heimat: In Deutschland schrumpfte der Absatz der beiden Fabrikate im August um 2,2 Prozent.

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