Die Autobranche hat einen großen Spieler mehr: PSA und Fiat Chrysler (FCA) bestätigten am Samstag, dass sie ihre Megafusion zum weltweit viertgrößten Autokonzern nach langer Vorbereitung abgeschlossen haben.
Stellantis macht in der internationalen Topliga künftig Volkswagen oder Toyota Konkurrenz.
(Bild: Stellantis)
Der transatlantische Konzern Stellantis startet mit 14 Automarken aus Europa und den USA: Opel, Vauxhall, Peugeot, Citroën, DS, Fiat, Jeep, Dodge, Ram, Maserati, Alfa Romeo, Abarth, Lancia sowie Fiat Professional.
Die Aktie von Stellantis wird vom Montag an in Mailand und Paris gehandelt. Der neue Chef des Verbunds, Carlos Tavares, will sich am Dienstag vor den Medien äußern. Ab diesem Tag soll die Aktie dann auch in New York notiert werden. Hier sind die Börsen wegen eines Feiertags am Montag geschlossen.
Fusion wurde lange vorbereitet
Stellantis macht in der internationalen Topliga künftig Volkswagen oder Toyota Konkurrenz. Beschäftigt werden rund 400.000 Menschen. Vor der Corona-Krise setzten FCA und PSA zusammen mehr als acht Millionen Fahrzeuge ab und erzielten einen Jahresumsatz von knapp 170 Milliarden Euro. Nur noch Volkswagen, Toyota und Renault-Nissan waren 2019 größer.
Die Fusion wurde lange vorbereitet – die erste Ankündigung hatte es im Oktober 2019 gegeben. Experten rechnen damit, dass ein größerer Umbau des neuen Verbunds ansteht. Tavares hatte bisher versichert, dass keine Werke geschlossen werden sollen. Die Heimatländer von Peugeot und Fiat, Frankreich und Italien, kündigten an, sehr genau auf die Beschäftigung bei Stellantis zu achten.
Italiens Vize-Wirtschafts- und Finanzminister Antonio Misiani hatte der Zeitung „La Repubblica“ gesagt, „eine mögliche Präsenz des italienischen Staates im Aktienkapital der neuen Gruppe“ dürfe nicht tabu sein. Der französische Staat ist über eine Beteiligungsgesellschaft bereits zu gut sechs Prozent im Boot.
Opel im Umbruch
Tavares hatte Opel in den vergangenen Jahren mit harter Hand saniert, dabei blieben viele Jobs auf der Strecke. Die wenig partnerschaftliche Vertriebspolitik des Portugiesen sorgt für Dauerstreit mit den Händlerverbänden.
Verwaltungsratsvorsitzender von Stellantis ist John Elkann (44), Enkel des legendären Fiat-Patriarchen Giovanni Agnelli (1921-2003). Die Familie Agnelli wird laut der Zeitung „Le Parisien“ mit rund 14,4 Prozent im neuen Konzern vertreten sein. Ein weiteres größeres Aktienpaket wird von der Familie Peugeot gehalten.
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