Nach gut drei Jahren bekommen die Skoda-Händler einen neuen obersten Vertriebschef. Alain Favey verlässt den tschechischen Hersteller, bleibt aber im Konzern. Sein Nachfolger Martin Jahn ist nicht die einzige Neubesetzung im Skoda-Vorstand.
Alain Favey scheidet zum 1. März 2021 bei Skoda Auto aus dem Vorstand aus. Er übernimmt noch nicht näher benannte neue Aufgaben im Konzern (Achivbild von der IAA 2019).
(Bild: Grimm/»kfz-betrieb«)
Skoda baut den Vorstand zum 1. März 2021 um. Für den Handel wesentlich ist dabei der Wechsel im Vertriebsressort. Vertriebsvorstand Alain Favey verlässt den tschechischen Hersteller nach dreieinhalb Jahren, in denen der Absatz der Volkswagentochter nur von der Corona-Pandemie gebremst wurde. Er wird nach Angaben seines bisherigen Arbeitgebers andere, noch nicht näher spezifizierte Aufgaben im Volkswagenkonzern übernehmen.
Unter der Führung von Favey kletterte der Skoda-Marktanteil l in Europa um einen Prozentpunkt auf 5,3 Prozent. „Seine unternehmerische und kooperative Herangehensweise bei den Händlern war für den Erfolg unseres Unternehmens entscheidend, speziell im Krisenjahr 2020“, verabschiedete Skoda-Vorstandschef Thomas Schäfer seinen leitenden Mitarbeiter. Zuletzt war das Vertriebsressort mit der Vorbereitung auf die Markteinführung des Enyaq iV befasst.
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Nachfolger von Favey wird Martin Jahn, der das Unternehmen bereits kennt. Jahn war von 2006 bis 2008 als Personalvorstand in Mlada Boleslav tätig. Von 2010 bis 2016 war er Geschäftsführer des internationalen Flottengeschäfts des Volkswagen Konzerns in Wolfsburg, bevor er nach China ging. Dort leitete er seither im Joint Venture FAW-Volkswagen als Verkaufsleiter und Managing Director die Belange der Marke Volkswagen. Seine Hauptaufgaben sind laut Schäfer, „den Handel weiter zu digitalisieren und neue Geschäftsmodelle für Skoda Auto zu erschließen“.
Maren Gräf wird Personalchefin
Neu im Skoda-Vorstand ist ab dem 1. März neben Jahn auch Maren Gräf. Sie übernimmt die Verantwortung für das Ressort Personalwesen. Gräf folgt auf Bohdan Wojnar, der nach zehn Jahren seine Position abgibt, um Präsident des Tschechischen Automobilverbands zu werden. Wojnar hatte in seiner Amtszeit nicht zuletzt ein erhebliches Mitarbeiterwachstum zu managen. Statt 26.000 Beschäftigten um das Jahr 2010 sind inzwischen bis zu 42.000 Menschen für den Autobauer tätig.
Die Rechtsanwältin Gräf hat in den zurückliegenden 22 Jahren immer wieder für den Volkswagenkonzern in verschiedenen Funktionen gearbeitet. Unter anderem war sie von 2002 bis 2005 im Personalwesen der Volkswagen AG tätig. Nach weiteren Stationen im Konzern leitete sie zwischen 2012 und 2015 bei FAW-Volkswagen in Changchun, China, die Management-Entwicklung im Personalwesen. Im November 2018 wurde sie zur Leiterin Konzern Personal Top-Management ernannt. Daneben ist Maren Gräf Mitglied im Aufsichtsrat der Wolfsburg AG.
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Stand vom 15.04.2021
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