Service-Strategien Wie sich freie Werkstätten zukunftssicher aufstellen

Von Jakob Schreiner

Der Kfz-Service gerät aus verschiedenen Gründen zunehmend unter Druck. Doch es gibt Möglichkeiten, sich für die Zukunft zu wappnen. Das beweisen die Teilnehmer des Deutschen Werkstattpreises jedes Jahr aufs Neue – Kfz-Betriebe können sich jetzt noch bewerben.

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Volle Auftragsbücher, belegte Hebebühnen und einen regen Werkstattbetrieb wünscht sich wohl jeder Kfz-Betrieb.
Volle Auftragsbücher, belegte Hebebühnen und einen regen Werkstattbetrieb wünscht sich wohl jeder Kfz-Betrieb.
(Bild: Schreiner/»kfz-betrieb«)

Das Kerngeschäft vieler Werkstätten gerät zunehmend unter Druck: Das tendenziell geringere Verkehrsaufkommen durch mehr Homeoffice führt zu einem geringeren Reparaturbedarf. Die zunehmende Marktdurchdringung von E-Autos und auch der stetig steigende Bedarf an Know-how oder teurer Werkstattausrüstung tragen einen weiteren Teil dazu bei. Das alles sorgt in den Werkstätten für geringere Auslastungen, geringere Umsätze und kostspielige Investitionen.

Dabei gibt es keinen Königsweg, wie Kfz-Betriebe diesen Herausforderungen begegnen sollten. Aber es gibt unzählige Beispiele, wie sich freie Werkstätten den Veränderungen proaktiv stellen. So wie es die Top-Ten-Betriebe des Deutschen Werkstattpreises im vergangenen Jahr gezeigt haben. Die Betriebe haben sich Umsatzmöglichkeiten abseits des klassischen Pkw-Servicegeschäfts gesucht, sich mit einem Handelsgeschäft ein neues Standbein aufgebaut, die Weichen dafür gestellt, am wachsenden Bestand der E-Autos zu partizipieren, oder ihren Kundenkreis vergrößert.

Die unterschiedlichen Geschäftsstrategien, Ansätze und Ideen, um neue Kunden zu gewinnen, zeigen, was mit Kreativität, Engagement und Mut alles möglich ist. All diese Bemühungen kann die Teilnahme am Deutschen Werkstattpreis unterstützen. Denn der renommierte Branchenpreis ist seit über einem Jahrzehnt ein unabhängiges Aushängeschild gegenüber Kunden und Geschäftspartnern für das erstklassige Servicegeschäft der prämierten Betriebe.

Freie Werkstätten, markenunabhängige Autohäuser sowie inhabergeführte und nicht inhabergeführte Servicebetriebe können jetzt am Wettbewerb um den Deutschen Werkstattpreis 2022 teilnehmen, um von der Auszeichnung zu profitieren. Hier geht es direkt zum Bewerbungsportal, das noch bis zum 23. Mai geöffnet ist. Verliehen wird die Auszeichnung von der Fachzeitschrift »kfz-betrieb« gemeinsam mit den Partnern Automechanika Frankfurt, Continental und GTÜ.

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