Servicemanagement Zukunftswerkstatt 4.0 feierlich eröffnet

Von Jan Rosenow

Das Innovationslabor für den Aftermarket der Zukunft hat in Esslingen seinen Betrieb aufgenommen. Es soll die Auswirkungen des technologischen Wandels auf den automobilen Aftermarket erlebbar machen.

Zukunftslabor, Schulungseinrichtung, Eventlocation – die Zukunftswerkstatt 4.0 soll dem Kfz-Gewerbe in vielen Rollen zur Verfügung stehen.
Zukunftslabor, Schulungseinrichtung, Eventlocation – die Zukunftswerkstatt 4.0 soll dem Kfz-Gewerbe in vielen Rollen zur Verfügung stehen.
(Bild: Rosenow/»kfz-betrieb«)

Ziemlich genau ein halbes Jahr nach Baubeginn ist die Zukunftswerkstatt 4.0, ein neuartiges Schulungszentrum und Testlabor für Technologien, Prozesse und zukünftige Geschäftsmodelle im automobilen Aftermarket, heute in Esslingen am Neckar feierlich eröffnet worden. Auf gut 450 Quadratmetern bildet die Einrichtung die Struktur eines Autohauses realitätsgetreu und praxistauglich nach. Ziel des vom IfA (Institut für Automobilwirtschaft) an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen initiierten Projekts ist es, die Branchenakteure entlang der Customer Journey im Sales und Aftersales mit Technologien und Systemen von morgen bekannt zu machen.

Die Wirtschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, sagte bei der Eröffnung: „Die Automobilbranche steht vor gewaltigen Herausforderungen. Wir müssen gerade den Mittelstand hier unterstützen, damit diese Herausforderungen nicht zur Überforderung führen. Deshalb schauen wir nicht nur auf die Automobilhersteller und -zulieferer, sondern auch auf das Kfz-Gewerbe. Einer der Schlüsselfaktoren sind hier gut ausgebildete Fachkräfte.“ Deshalb förderte das Land Baden-Württemberg die Errichtung der Zukunftswerkstatt 4.0 mit einem Zuschuss von 700.000 Euro. Die Baukosten betrugen insgesamt rund 2,5 Millionen Euro.